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Ausstellung Geschichte und Geschichten – Galerie Monika Beck
Zwölf limitierte Fotos aus der Serie Ums Meer zeigt Jürgen Rinck ab 6. Dezember 2014 in der Galerie Monika Beck in Homburg/Saar. Die appspressionistischen Kunstwerke sind 2012 während des Liveblogberichts um die Nordsee entstanden. Titel der anderthalbmonatigen Ausstellung ist Geschichte und Geschichten. Statement: Eine Liveblog Reise, die zunächst nur in Blogform und in den sozialen Medien in beinahe Echtzeit dargestellt wurde, dient als Fundament für künstlerischen Output in Form von literarischen Texten und geplant, manchmal auch zufällig verfremdeten Fotografien. Neben Collagen und Panoramabildern, die „On The Fly“, also während der dreimonatigen, live erzählten Reisegeschichte auf dem Smartphone entstanden sind, ist eine Reihe weiterer multimedialer Inhalte entstanden. Ein Video Ums Meer…
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Offene Ateliers – Verlängerung neue Öffnungszeiten auf dem Rinckenhof
Ich danke all den lieben Besucherinnen und Besuchern, die uns am letzten Wochenende (20./21. Sept. 2014) auf dem Rinckenhof besucht haben für ihr reges Interesse für die interessanten Kunstgespräche und neuen Anregungen und die kreativen Beiträge bei der gemeinsamen Col-Art Malaktion im Ateliergarten. Erweiterte Öffnungszeiten im Offenen Atelier Rinck. Angespornt durch Euer Interesse, werde ich das Atelier nun regelmäßig öffenen – dienstags und mittwochs. Zunächst mit einer Art Guerrilla-Öffnungszeiten, die in diesem Blog und in den sozialen Medien kurzfristig bekannt gegeben werden. (Wegen der Stadtrandlage kann ich nicht einfach ein Schild an der Tür anbringen und auf Laufkundschaft hoffen wie in jenem Museum in Dänemark, das ich einst verschlossen vorfand…
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Öfter öffnen – die reinigende Kraft der Offenen Ateliers
Musste ich unbedingt den Ateliervorraum, der bisher als Bilderlager diente, mit in die Ausstellung einbeziehen? Ich musste! Es war ein toter Raum voller Bilder und Möbel, der so gut wie nie betreten wurde, den man getrost hätte zumauern können. Nun dient er als zusätzliche Ausstellungsfläche. Mit ein bisschen Mehraufwand könnte ich ihn sogar in einen Seminarraum verwandeln. Gut, dass es die Offenen Ateliers gibt. Sie sind der Tritt in den Hintern von in Lethargie und Selbstgefälligkeit verfallenen Vorsichhinwurstlern. Eigentlich sollte es viel öfter Offene Ateliers geben, denn sie bringen etliche Vorteile. Ausstellung in den eigenen Räumen Mal wieder an den Adressdateien arbeiten und an der Vernetzung Aufräumen, Werke sichten, gutes…
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Nicht offene Offene Ateliers
Verflixt. Die ersten BesucherInnen des Offenen Ateliers sind da. Eine Woche zu früh. Ertappen mich im Sonntagsschlaf. Zum Glück ist Freund QQlka auf der Südterrasse. Empfängt die Gäste. Weckt mich. Kocht Kaffee. Serviert Gebäck. Kann ja die Leute nicht abweisen. Über Stock und Stein sind sie herauf gekraxelt zum einsamen Gehöft. Das Atelier ist im Umbau. Habe doch erst nächste Woche Tag der offnenen Tür. Leitern und Krempel überall und ich bin ein bisschen zerknautscht. Wie man eben ist, wenn man aus dem Reich der Träume kommt. Wir schwadronieren über Kunst, Gott und die Welt. Der Kaffee wirkt. Ob man von der Kunst leben könne, stellt jemand die Frage. Kurzerhand…
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Zwischen den Ausstellungen
Ein winziger Kerl mit Zipfelmütze vor einer pechschwarzen Wasserwand, die im allerletzten Moment zum Stillstand gekommen ist. Wie Halbmond schwebt die Tsunamiwelle über dem Kerlchen. Ein Wachtraum. Seltsame Bilder zucken hinter den Augenlidern. Manchmal denke ich, ich müsste sie einfach nur abzeichnen, auf Papier bannen und fertig ist die Kunst. Seit anderthalb Wochen permanent auf den Beinen. Unterwegs in Sachen Kunst. Zwei Urlaubstage verbringe ich auf der Autobahn, helfe Freund Sch. beim Umzug, gemeinsam mit Kollege T. im Siebeneinhalbtonner quer durch die Republik und zurück. Seit Kollege T. Tapasbar-Besitzer geworden ist und wir nicht mehr gemeinsam in der Möbelwerkstatt schuften, treffen wir uns nur noch selten. Wenn, dann zwischen Tür…