Lebenszeichen – Akte Irgendlink

Herrje, ein Lebenszeichen: Ich bin noch am Ball und denke über das Bloggen nach.

Momentan ist viel Arbeit angesagt im und ums heimische Atelier. Garten, Brennholz. Aufräumen. Wände verputzen, Türen einbauen. Johannisbeeren beim Wachsen zuschauen. Die Welt in Ordnung bringen.

Das Nichtverzweifeln ob der Großweltlage kostet auch Kraft.

Positives: Eine Künstleredition der Galerie Beck habe ich vorgestern signiert. Mann Mann Mann, drei Stunden lang den eigenen Namen schreiben und mit der Nummerierung der 45 mal 25(?) Einzelblätter nicht verhaspeln – ich hatte ernsthaft überlegt, mir den Künstlernamen Bo zuzulegen, damit es ein bisschen schneller geht mit Signieren. Und beidhändig schreiben lernen wie die Fernsehkommisarin Marie Brand.

Eine Retrospektive meiner 30-jährigen Kunstarbeit gibts nächstes Jahr im März. Arbeitstitel „Akte Irgendlink“.

Ans Kap werde ich wohl auch dieses Jahr nicht reisen können.

Blogartikel folgen wenn das Wetter wieder schlechter wird oder ich doch noch den Hintern in den Fahrradsattel schwingen kann.

Nachtrag: Ich wusste, dass da mal was war mit „Bo“, lange ist’s her: Nenn mich Bob für 8,50 die Nacht

 

Dieser Tage – Verbuddeln des seit Jahren Unverbuddelbaren

Dieser Tage. Also Anfang März, das sei für die Akten gesagt, falls Zukunft A eintritt. Dieser Tage fiel die Entscheidung für eine Radreise mit Open End und Open Ziel. Grob ist die Richtung, nordwärts, angedacht. Grob ist der 17. Juni als Starttag angedacht. Nein, ziemlich exakt.

Der 17. Juni ist ein besonerer Tag für den Radareisenden in mir. Er ist die Wiege meiner Radtouren- Leidenschaft. Die ersten Radreisen von der Nordpfalz zum Bodensee, gemeinsam mit meinem Vater und Freunden, starteten wir meist in der 17.-Juni-Woche, also um jenen ehemaligen Feiertag der BRD, der sich Tag der Deutschen Einheit nannte.

Der 17. Juni ist eigentlich zu spät, um mein – grob – geliebäugeltes Ziel zu erreichen, den Polarkreis bei Mitternachtssonne zu überqueren. Aber egal. Ich habe in den letzten Monaten geübt, suboptimale Lebens- und Arbeits- und Vorankommensbedingungen zu durchstehen. Ein Springen über den inneren Schatten des Perfektionismus, der mich mein Leben lang schon ausbremst. Und wenn es nicht der 9. Mai werden kann, die Tour ohne Ziel und mit offenem Ende nordwärts zu starten, so bin ich auch mit dem 17. Juni zufrieden und ich bin sogar damit zufrieden, einfach daheim zu bleiben. Denn ich habe genug erlebt. Alle Ziele sind erreicht. Es gibt eigentlich nichts mehr zu tun für mich als das Leben so gut es geht zu genießen. Und Neugier. Aber ohne Gestaltungswillen.

Das Ende des Gestaltungswillens ist auch ein Neuanfang, in eine Laissez-faire Phase einzutreten und sich von der Gegenwart überraschen zu lassen. Ja, vielleicht ist so das echte, tiefe, unillusorische, nicht von anderen Zeitmodi verstellte Erlebnis von Gegenwart erst möglich? Ich weiß es nicht.

Ich glaube, ich bin seltsam in einem Zustand guten Vorankommens. Selbst wenn ich auf der Stelle trete und mich an Kleinigkeiten aufhalte, treffe ich Entscheidungen oder lasse sie einfach fallen und handele danach, mache dabei Abstriche an mein Selbst an meine im Lauf der Zeit angewöhnten Ansprüche, an die So-sollte-es-seins. Das ist gar nicht mal so übel. Im Tausch Schluderei-und-weiter gegen stehen-bleiben und grübeln, wie ich dieses oder jenes Problem am einfachsten löse, komme ich unversehens voran. Es fühlt sich gut an, längst liegen Gebliebenes einfach zu erledigen.

Letzte Woche war sicher ein Meilenstein. Seit Jahren steht ein Wassertank im Hof der Frau Mama, den wir schon immer mal eingraben wollten. Also eigentlich sollte ich das tun. Ein 6,5 Kubikmeter großes schwarzes Monster. Die Modalitäten, wie es begraben wird, sind schon seit Anbeginn klar: Bagger mieten Loch graben, Monster rein, zuschaufeln. Aber mach das mal, wenn du es noch nie gemacht hast und nur eine vage Idee hast, wie es geht. In Gedanken habe ich das Ding schon hundert mal vergraben.

Dieser Tage zog eine wandernde Baustelle am Hof der Mama vorbei. Fünf Männer verlegten Glasfaser mit zwei Baggern, Rüttler, kleinen LKWs. Brachiale Kerle, die ordentlich ranklotzen. Also frag ich mich samstags zum Polier durch, ob sie nicht Kapazität hätten, mal eben schnell ein Loch …? Zack. Nachmittags nach der Schicht rücken sie an, und verbuddeln das Ding.

Das Verbuddeln der großen scharzen Monsters, des seit Jahren Unverbuddelbaren bringt eine Art Lawine ins rollen. Von Fleiß und Ehrgeiz gepackt nehme ich weitere kosmetische Operationen am einsamen Gehöft vor, und auch in der Künstlerei bin ich fleißig. Schneide einen Kunstfilm, räume Datenspeicher auf, rette den PC der Liebsten und und und. Ich kann gar nicht glauben, wie flott das alles geht. Fast gerate ich in einen Schaffensrausch. So müssen sich Bluthunde fühlen, wenn sie das Eisen im Saft riechen. Runter zum Waldrand, zwei im Winter bereit gelegte Eichenstämme hochschleppen, Brennholz, Brennholz, Brennholz immer wieder.

Ich will nicht zu sehr ins Detail gehen. Wichtig ist, dass vieles geschieht auf engstem Raum und in engster Zeit und auf einer zweiten Schicht meines Daseins gaukelt auch wieder die Reisekunstlust. Ja ja. Anfang März wurde der Grundstein gelegt, so vermerke ich es hiermit als Aktennotiz. Der Sommer wird zeigen, ob ich tatsächlich aufbreche.

Vermutlich bin ich gerade in einem quantenphysischen Wechselzustand, in dem mehrere Zustände gleichzeitig stattfinden, bis sich einer am Ende durchsetzt?

Wichtig ist, einfach drauflos, merke ich.

Das gilt auch für diesen Artikel, den ich nicht beabsichtigte zu schreiben, der mir eigentlich zu grob und unreif scheint, aber im Nachhinein muss ich sagen, klar wird der veröffentlicht! Wichtig ist doch auch, für die eigene Dokumentation zu arbeiten. Falls einem doch einmal etwas Bahnbrechendes gelingt, man plötzlich gefragt wäre auf dem Markt, sind die Chronistinnen und Chronisten froh, auch solche Tagebucheinträge zu finden?

Ich hab nichts zu verlieren. Das Blog ist frei. Niemand muss es lesen und nur einer, nämlich ich, muss es schreiben.

Dir, der Du bis hierher last, sei gedankt.

 

Das Skagen des desolaten Gemütszustands | Von Morgenangst und Abendmut

Die Träume sind wild dieser Tage. Ich glaube, irgendwann trete ich die endgültige Flucht ins eigene Ich an und komme nie wieder raus. Ich bleibe im Traum. Das Leben im Traum ist jedoch selten leicht. Oft erwache ich mit einem unheimlichen Schwerlastdruck, einem Kratzen an kryptonisch harter unüberwindbarer Mauer mit einem Schuss Gewissheit, dass das große Ganze da draußen eine Allmachtsposition angenommen hat. Ich nenne es die Morgenangst. Im Traum selbst ist die Angst zwar auch real, aber es gibt im Traum keine Nichtangst, die man als Messlatte verwenden könnte.

Ein bisschen erinnert mich das an die Zeit des kalten Kriegs. An das ewige Ausbleiben der finalen Katastrophe, von der man ab den 1990er Jahren erleichtert das Gefühl hatte, es ist vorbei, nichts kann mehr passieren. Die Welt ist marod, aber wir können sie reparieren. Ich glaube, es gab ein zwei Jahrzehnte Hoffnung. Unbeschwertheit.

Wenn man in Dänemarks Norden, in Skagen ein paar Kilometer durch die Sanddünen läuft bis zur äußersten nördlichen Spitze Jütlands, blickt man auf ein beeindruckendes Schauspiel zweier Meere, die sich nicht vereinen können. links, im Westen die Nordsee, rechts die Ostsee. Die Wellen schwappen von hie nach da und von da nach hie, aber wegen des unterschiedlichen Salzgehalts fällt es den beiden Wassern schwer, sich zu vermischen. Ein wunderbares Bild für mein Gefühl der Morgenangst, das sich tagsüber mit dem auch existenten Gefühl des Abendmuts mischen will. Halbherzig, schwer mischbar, unneutralisierbar, so dass ein Status Quo zwischen diesen meinen beiden Gemütszuständen nicht möglich ist. Seltsam, dass mir das erst jetzt klar wird. Ich bin dieser Tage wie in den 1980ern. No Future auf gutbürgerlichem Fundament, nicht frech genug Punk zu sein, nicht angepasst genug, im sicheren Schwamm der Gesellschaft aufgesogen zu werden. Ich bin eine Chimäre, ein unmögliches Halbwesen.

Als Irgend Link eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einer ungeheuren Oma gegen Rechts verwandelt.

Ganz ehrlich? Im Nachhinein scheint mir der Kalte Krieg mit Wettrüstung und stets über uns gaukelnden, damoklesken Atombomben wie ein Theaterstück, dem man zuschaut, es endet und man geht mit gemischten Gefühlen raus.

Ja, man ging raus und man hat überlebt. Die Katastrophe blieb aus. Mag sein, dass ich das nur nachträglich schöne und deshalb die jetzige Situation mit ebenso damoklesk gaukelnden Atombomben um so bedrohlicher erscheint.

Ich vermute jedoch, dass jetzt und heute ganz anders ist. Unberechenbarer Autoritarismus, gedeckt von milliardenschweren empathielosen Egoisten, die die Weltbevölkerungen als ihr Melkvieh ansehen, das sie über die Jahrzehnte auf leicht beeinflussbaren Konsumdrang eingeschworen haben. Ganz ehrlich, machmal wünsche ich mir einen weltweiten solidarischen Konsumstreik, der die Sümpfe der Weltenmelkenden ein für alle Mal trocken legt. Welch schöne Utopie? Illusion? Na, jedenfalls ganz und gar unrealistisch. Selbst ich, der fast ohne Geld lebt, habe es schwer, es zu 100 Prozent umzusetzen. Wer verzichtet schon gerne auf seine Krankenversicherung, seinen Mobilfunk. Die Blogs hosten sich leider auch nicht kostenlos …

Im Skagen meines allgemein desolaten Gemütszustands spaziere ich jeden Tag hinauf zu Spitze wo sich die Meere der Morgenangst versuchen zu mischen mit den Wassern des Abendmuts. Vergebens. Dieses mein Skagen des desolaten Gemütszustands ist ein dystopischer Ort. Am Ostmeer des Muts stehen alte Betonbunker, sieht man die Tanker auf dem Weg zu fremden Häfen, Mut und Aufbruch, uralte Bunker, die im Sand versinken, die seit bald einem Jahrhundert keinen Krieg mehr gesehen haben und an deren Wänden sich Tang verfängt, Einsiedlerkrebse verlassen ihre zu klein gewordenen Muscheln und schlüpfen in alte Getränkedosen, toter Fisch, Netz und Strandgut, die See ist blaugrün. Eine gerade Linie nordwärts zeichnet sich ab. Beide Wasser züngeln. Links die kalte, salzhaltige Nordsee. Nordwestwind wirbelt Sandwolken über die Meerzunge, vernebelt die Sicht. Schemenhaft fahren von Pferden gezogene Touristenkutschen so weit es geht über einen festgefahrenen Weg durch die Dünen. Die Menschen steigen aus, frösteln, schießen ihr Foto, gehen zurück zur Kutsche, die sie zum Infozentrum bringt. Ansichtskartenkauf und Leckeis. Ich verloren da draußen.

Der Abendmut, muss ich sagen, ist vorzüglich. Ein wirklicher und echter und wahrhaftiger und kraft spendender Mut. Er bringt Weitsicht. Er teilt den Nebel. Er macht den Beobachter in mir zum Akteur. Jaja, der Abendmut dieser Tage ist wirklich etwas Feines.

Ich bin zwei Öltanks. (*)

Zwei Ichs überlagern sich in mir. Das kann ich nicht erklären. Ich lebe in Spaltung.

* Der Satz fiel mir ein, weil ich kürzlich mit der Bahn am Dorf Gensingen in Rheinhessen vorbei fuhr. Damals in den atomar damoklesken 1980er Jahren gab es ein großes Öltankgebilde am Ortsrand, auf dem der Schriftzug „Ich bin zwei Öltanks“ zu lesen war. Damals wunderte ich mich. Heute denke ich nach.

Vielleicht

Okay, der Plan steht. Vielleicht. Ich hacke diese Zeilen. Dann packe ich mein Bündel, sattele das Radel, fahre nach Neunkirchen (Saar) zum Bahnhof. Um 10:10 Uhr schaue ich mir den RE3 an, ob es sich gut anfühlt einzusteigen und ob es einen Platz gibt im Fahrradabteil. Sprich: Ist die Bude voll, radele ich zurück oder woanders hin, ist die Bude erträglich, fahre ich mit und steige in Ingelheim (Rhein) aus. Dort radele ich Selz aufwärts und zweige zu gegebener Zeit ab nach Oberolm. Im Zug noch rufe ich QQlka an, ob er auch zum Treffen mit der Walpodenakademie kommt, draußen beim Forsthaus. Ab 12:30 werden wir, eine handvoll Künsttlerinnen und Künstler, unterwegs sein, spazierend, plaudernd, dichtend, malend und musizierend. Die Walpodenakademie veranstaltet diese Art Collective Walking Act jedes Jahr im Frühling.

An dieser Stelle sei erwähnt, dass ich zu oberst schrieb „vielleicht“. Tja. Und das sagt schon alles. Das und dass ich alt und müde geworden bin, mein Sofa und mein Bett über alles liebe, mich so langsam aufs Lebensende vorbereite, aber hej, das hindert mich nicht daran, ab und zu auszubrechen.

Wenn es zwei Anfänge gibt, nimm den dritten | Guerilla-Technik der tageweisen Langstrecke | Metatext #UmsLand Bawü

Was tun, wenn ein Blogbeitrag theoretisch zwei mögliche Anfänge hat?

Einen dritten Anfang machen. Den Artikel in der Intention schreiben, ihn auf „privat“ zu setzen. Freestyle. Geplauder. Einfach drauflos. Ungares Zeug muss ja auch. Vor allem muss man als Autor, der „größeres“ vorhat sich da durchwurschteln bis hin zur Klarheit. Im Schreiben ist man ja immer alleine und nur für sich selbst verantwortlich. Sprich, wenn man sich davor drückt, an den eigenen Dingen zu schreiben, weil es einem zu kompliziert scheint oder man keinen Anfang findet – wie bei einem Blogartikel – dann schadet man sich selbst und der eigenen Sache.

Die Dinge, die man erledigen möchte in der Welt, im Fall Schreiben und Kunst, nimmt einem niemand sonst ab. Es ist ratsam, so viel Lebenszeit wie möglich in die eigenen Projekte zu investieren. Wir Künstlerinnen sind keine Milliardärinnen, die sich die Lebenszeit anderer kaufen können. Mit ein wenig Geschick können wir unsere Produkte verkaufen. Meist aber nicht. Vor dem Finanzamt stehen wir dann recht flott da mit einem „Wirtschaftszweig Liebhaberei“.

Dieser Artikel gehört wohl in die Sparte „privat“. Zu veröffentlichen erst irgendwann. Vielleicht.

Er wird nichts nutzen. Liebhaberei.

Eigentlich will ich an meinem Bawü Umsland Projekt weiterschreiben. Am Natenom-Demo-Fahrt-Prolog. Ich hatte entgegen meiner sonstigen Art, zeitnah unterwegs zu schreiben lange damit gewartet, die Reiseerlebnisse zu skizzieren. Es waren ja nur vier Tage „ins Land“. Ich radelte, sah und schrieb nicht. Es gibt aber ein Videolog auf der Gopro. Sowie diese Artikel, die ich nun, bald einen Monat später aus der Erinnerung schreibe.

Es scheint mir wichtig, neue Wege zu gehen. Neben dem Abweichen vom Konzept, nämlich stringent rund ums Land zu radeln, hatte ich ein paar aus der Not geborene Ideen bei der Saarlandumrundung im Herbst/Winter 2024 herüber gerettet. Ich nenne es Guerilla-Radeln. Unterbrochene Langstrecken-Reisen, die nicht etwa linear Tag auf Tag geschrieben und erlebt werden, sondern bei denen ich nach Zeit (und Lust) mit dem Zug anreise und mich in die Materie vertiefe. Weiß nicht, ob das sinnvoll ist, ob es funktioniert. Das wird sich zeigen, wenn ich den Strang durchexerziert habe. Vielleicht entdecke ich ganz neue Mechanismen, jaja, sicher werde ich das tun. Die Guerilla-Technik der tageweisen Langstrecke funktioniert nur bei nahen UmsLand-Projekten, Das Saarland ist sehr nah. Aber auch Bawü lässt sich prima per Zug und Rad häppchenweise erkunden. In drei vier Stunden kann ich von daheim fast überall sein in „The Länd“.

Natürlich träume ich immer noch davon, Baden-Württemberg in einem Rutsch zu umradeln und dabei live aus dem Zelt von Parkbänken, aus Cafés zu bloggen. So wie früher. Und nicht vergessen die Zehnkilometrie, sprich alle zehn Kilometer ein Foto der bereisten Strecke zu machen. Das hatte ich nämlich beim dritten Abschnitt UmsLand Bayern nicht mehr gemacht. Es reut mich sehr. Ich habe mein eigenes Konzept verraten. Ich hab das Kreuz niedergelegt und bin einfach so zu Ende spaziert, könnte man sagen. Nuja. Vermutlich hätte ich es auch nicht geschafft, das Projekt zu Ende zu bringen. Zu verstört war ich durch die vielen Unterbrechungen (UmsLand Bayern hatte ich 2018 begonnen und erst 2022 beendet).

Nun, bald sieben Jahre später, bin ich ein anderer. Hab den alten Irgendlink, den Kern meines Selbsts wieder belebt und mit neuen, nassforschen Vollstrecker-Attributen ausgestattet. Ein Irgendlink, der ausdauernd ist. Geduldig, stoisch mit weitem Tunnelblick; Kunstbübchen, Kunstmaschine, Europenner, Radler, Reisender, Vielseher, Welterleber, Nachdenker, Vordenker, Zwischendenker, in die Tastatur Hacker, Chimäre der Poormans-Programiererei mit einem Schuss kreativer  Freestyle-Harissa-Würze. Ein Denkapparat mit Herz, der manchmal weder Zeit noch Schmerz empfindet.

Lass das mal so stehen als Privatbeitrag.

Unkorrigiert darfs dann auch …

… oder ne, jetzt hab ichs korrigiert. Jetzt gehts auch online.

Du musst es ja nicht lesen …

… wobei, wenn Du diese Zeile liest, hast Du es ja gelesen.