UmsLandBayern
Unterwegs im Bayernnetz für Radler auf Fernradwegen einmal rund um den Freistaat. Begonnen im August 2018 mit dem Abschnitt Taubertal-Lindau, führt die Reise entgegen dem Uhrzeigersinn möglichst nahe der Grenze. Fortgesetzt im Mai 2019 über den Radweg Bodensee-Königssee, entlang des Inns bis in den Bayerischen Wald nach Zwiesel. Fortsetzung folgt voraussichtlich 2020. UPDATE: Anfang 2021 sind noch gut 1000 Kilometer der UmsLand/Bayern-Runde offen (Franken, Oberpfalz). Ungewiss, ob die pandemische Lage es 2021 zulässt, das Kunstprojekt zu vollenden. UPDATE 2: Endlich, wir schreiben das Jahr 2022, ist eine Fortsetzung der Reise möglich. Zuerst radelt Irgendlink das südliche Stück (Rosenheim-Königsee), um danach die nördliche Strecke von Ost nach West zu erforschen.
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Tag 13 der 3. Etappe (Tag 34) im Rückblick | #UmsLand/Bayern
»Im #Spessart. Auf dem Kahltal-Spessart-Radweg, welcher von Lohr nach Kahl führt, aber nicht entlang des Mains. Es ist eiskalt unter Wolken und heiß unter Sonne. Ich muss ständig Kleider- an und ausziehen. Der Wind, der mir seit der Waldnaab entgegen bläst, war morgens kurz weg. Nun isser wieder da. Ich hatte noch selten so oft Gegenwind wie auf dieser #Fahrradreise.« »Heute kommt mir @Bahnhofsoma entgegen bis zur Höhe des Gebirgs. Voraussichtlicher Treffpunkt Bamberger Mühle im #Spessart. Windig ists und eiskalt dadurch. Ich brrrre voran. Tätigkeitswort brrren.« So schreibt Irgendlink am frühen Nachmittag unterwegs in die Hügel Berge. Später erzählt er mir von einer gemeinsamen Abfahrt Richtung Kahl. Ein Grüßchen von…
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Mal bist du der Don und mal der Sancho – von Hofstetten nach Kleinostheim #UmsLand/Bayern
Das Leben ist wie eine Cervantes-Geschichte, mal bist du der Don Quichote, mal bist du der Sancho Pansa. In Hofstetten steht mir plötzlich ein anderer Radler gegenüber – in meiner Erinnerung sagt er gebieterisch ‚Halt, Bursche!‘ Er kommt mir aus dem Gegenlicht entgegen, trägt Lanze, Schild und Schwert, was aber hanebüchen übertrieben ist. Dennoch. Die Sonne steht kaum noch ein paar Fatbike-Reifen breit über dem Horizont. Die Silhouette des Mannes mit dem riesigen Fahrrad nebst Anhänger hat etwas Gebieterisches. Er hat eine Frage und ich die Antwort. Bzw. ich habe die Antwort nicht, aber eine Ahnung, wo wir sie finden … Weißt du wo der Campingplatz ist? Nein, aber ich…
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Tag 13 in Bildern | #UmsLand/Bayern
Bilder von gestern findet ihr wie üblich standortgenau auf der täglich wachsenden Tourkarte oder hier. Fünfzigster Breitengrad nahe Lohr Fahrrad auf der Mainbrücke in Lohr. Ab hier sind es durch den Spessart auf dem Kahltal-Spessart-Radweg noch 72 Kilometer bis Kahl, das auch am Main liegt Der Kahltal-Spessart-Radweg verläuft an Bächen entlang einer Bahnlinie und kreuzt diese immer wieder. Hier eine der hohen Bahnbrücken. Eine Art Sumpfgebiet im Mündungsgebiet des Lohrbachs in den Aubach. Ein Gebäude, in dem sich Motorräder befinden, aber auch an dessen Wänden. In Kleinkahl (Bamberger Mühle) bei den Kahlquellen treffe ich @bahnhofsoma und sie portraitiert mich Unterwegs so viele Hochsitze (Auf dem Bild ein Waldstück mit frisch…
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Tag 14 der 3. Etappe (Tag 35) im Rückblick | #UmsLand/Bayern
»Fast geschafft. Aber nur fast. Dreizehn Tage #Radfahren am Stück liegen hinter mir. Dreizehn Tage Bloggen. Dreizehn Tage mal wieder ‚was mit Kunst‘ gemacht. Noch etwa 80 bis 160 Kilometer radeln und ich habe #Bayern umradelt. ‚Wie‘ einst Xaver Gernstl. Nur nicht mit dem VW-Bus. Ich sage deshalb ‚fast‘, weil ich den Blogartikel für Tag zwölf nicht zur Publikationsreife gebracht habe. Das bricht den Lauf. Aber tut nichts zur Sache. Er schlummert. Vielleicht bin ich Dokumentar-Blogger?« Viel mehr schrieb er heute nicht. Morgen oder übermorgen wird er die Runde vollenden. Hoffentlich. Und hoffentlich findet er jetzt in der Nähe von Wüstenzell einen feinen Nachtlagerplatz. Und hoffentlich ist alles soweit gut.…
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Von großen Mainradwegrutschen und okkulten Höhenmetern – Kleinostheim bis Holzmühle #UmsLand/Bayern
Die große Main-Rutsche. Man kann eigentlich nichts falsch machen mit dem Mainradweg. Er ist ziemlich gut ausgebaut, gut beschildert, überall Bänkchen und Ruhemöglichkeiten, Biergärten und Campings. Schon sehe ich mich abends in Osterburken. Ich muss nur noch schnell zur Taubermündung, ein paar Kilometer aufwärts radeln und dann über die Hügel nach Osterburken, von wo aus mich die S1 ohne Umstieg nach Homburg/Saar bringt. Die brachte mich vor vier Jahren quasi wie ein Wurmloch auch zum ersten Abschnitt meiner Reise rund um Bayern. Das Leben ist nie nur ’schwupp‘, wie man sich das im Hirn so zurecht montiert. Ein Rennradler holt mich aus meinen Speedträumen. Die Tauber, das sind noch achtzig…