Es begab sich, dass ich erschrak, samstagsabends, als ich die steile Treppe durchs stockdunkle Treppenhaus hinauf kletterte in die Cousins-Wohnung. Er stieg mit Stirnlampe vor, sagte: „Manchmal, wenn die Sehnsucht nach dem Pfälzer Wald mich packt, laufe ich die Treppe ganz weit innen.“ Tastend prüfte ich die Stufen: „Sie sind wie eine Dreier Tour im Dahner Felsenland, nicht?“
Angekommen in der Wohnung versetzten mich die vielen Möbel in Angst. Das alles durchs Treppenhaus? Doch der Cousin führte mich direkt ins Schlafzimmer, wo sich Kisten und Tüten stapelten, das Bett kaum noch auszumachen war. „Die Möbel nicht, die gehören dem Vermieter.“ – „Und die Glotze?“ – „Auch nicht.“ Alles Schwere schien dem Vermieter zu gehören, respektive, schien sich schon seit ewigen Zeiten, vielleicht sogar seit dem Bau in der Bude zu befinden. Auch ein Phänomen: was war eher da, die Möbel oder das Haus?