Heute hat Irgendlink zwar noch nicht gebloggt, dafür hat er mir soeben vom Campingplatz bei Stadtkyll viele Bilder geschickt, die ich gerne mit seinen Kommentare für sich sprechen lasse.
Blick nach Belgien über das Ourtal bei LützkampenWächter von WelchenhausenWachhund nahe dem kleinsten Museum „wArtehalle“ in Rheinland-PfalzAlte Eisenbahnbrückenruine über die Our, den Grenzfluss zwischen Rheinland-Pfalz und BelgienDas Radel am Grenzübergang zu Belgien. Man beachte das durchgestrichene Belgique und denke dann über Europa nach, seine separierungswilligen Menschen.Alte Zapfsäule in Welschenhausen, franz. Zählwerk mit Franc. Zu Zeiten der Grenze.Zahlreiche Ourbrücken sind zu überqueren bis der Radweg nach Bleialf abzweigt. Unbemerkt überquert man die Grenze im Fluss.Zahlreiche Ourbrücken sind zu überqueren bis der Radweg nach Bleialf abzweigt. Unbemerkt überquert man die Grenze im Fluss.Abt Reginald schreibt die Weltchronik in Prüm.Kaiser Lothar kriegt ein neues Fundament. Prüm hat eine hohe Statuendichte.Der vermutlich höchste Hochsitz von Rheinland-Pfalz steht in Schönfeld unweit von Stadtkyll
Bei seinem Schlenker durch Luxembourg, wo er sich heute Morgen nach der Zeltnacht ein Frühstück gönnt, ist Irgendlink begeistert von der lokalen Sprachdiversität:
Welch herrliches Sprachgewirre. Fast ein kleines Konzert, im Bäckereicafé in Mertert sitzend. #umsland#luxemburg
Doch nicht nur Sprachen auch Wasserstraßen und damit Überschwemmungen gibt es in dieser Gegend viele.
Hochwassermarke an einer Moselbrücke.Unesco Welterbe Igeler Säule. „Auf dem Weg von Zweibrücken nach Zweibrücken erfreute mich bald das Monument in der Nähe von Igel“, um es mal mit Goethe zu sagen.Grenze zu Luxemburg bei Wasserbillig.Vielleicht ist das die Teufelsschlucht, von der ich im Landgasthaus in Holsthum hörte. Die Prüm unweit von Holsthum.
In Arzfeld hat er vorhin im Hotel zur Post eingecheckt, von wo aus er mir mit seinem superlahmen Netz ein paar Bilder gemailt hat.
Bei sonnigem Frühlingswetter ist Irgendlink heute gut vorangekommen. Was für ein Abentheuer aber auch!
Wieder gings über Berge und durch Täler und nun hat Irgendlink auf einem noch geschlossenen Zeltplatz Asyl gefunden. Eben hat er getwittert: »Der Camping Konz ist noch zu. Alle Campings an der Mosel seien zu, sagt der Platzwart. Ich darf auf der Wiese das Zelt aufbauen.«
So ein Glück!
In Abentheuer am Rande des Nationalparks Hunsrück-Hochwald auf einem Bänklein unter dem Ortsschild alt werden. Das wärs.Das spirituelle Zentrum Goloka Dhama (http://goloka-dhama.de) im Traumbachtal.Lostplace gegenüber von Goloka Dhama Alter Bahnhof am Bahntrassenweg Ruwer-Hochwald, der von Trier nach Hermeskeil führt. Auf der Saarbrücke an der Saarmündung in die Mosel bei Konz. Man kann den Camping sehen. Es ist sehr laut. Diesseits und jenseits beider Flüsse.
Nach dem heutigen Kurzbesuch bei den beiden ist Irgendlink ein wahres Sägeblattprofil – rauf-runter-rauf-runter – geradelt, was mich an den steilen Tourstart von #flussnoten im Juli 2016 denken ließ. Nun ja, etwas ist wohl immer.
Dafür war heute das Wetter grandios, die Sonne frühlingshaft wärmend. Der Müdigkeit trotzend, die oft mit Touranfängen einher geht, ist Irgendlink heute immer schön nahe der Landesgrenze – nahe der Nahe auch – weiter nordwärts geradelt. Vorhin hat er sich in einer kleinen Pension in Niederbrombach bei Familie Hagemeister ein Gästezimmer genommen. Nach der tiefgekühlten letzten Nacht sicher ein wohlverdienter Luxus.
Heiko Moorlanders Pole Position Fake nahe Glan Münchweiler. Die Mudart Ikone ist seltsamer Weise immer dort, wo auch Herr Irgendlink unterwegs istEin buntes fliegendes Radel, das auf einen Kinderhort hinweist in Nanz-Dietschweiler.Auf der Burg Thallichtenberg bei Kusel. Eine fast einen halben Kilometer lange Festung, in der sich eine Jugendherberge befindet.Ein Bärli fast am höchsten Punkt des heutigen Tages. Fast 550 Meter hoch im Wald nahe Baumholder. Über viele Kilometer ging es heute auf Waldwegen.
Nun ist er also unterwegs. Heute Nachmittag, als der Regen aufhörte, radelte Irgendlink los. Zum Startpunkt der Tour hat er den Zweibrücker Herzogsplatz auserkoren, wo der Radweg, dem er die nächsten zwei Wochen folgen wird, die Stadt quert.
Jürgen auf dem HerzogplatzWie schon bei früheren Touren werde ich* allabendlich kurz Irgendlinks Tag resümieren und euch einen Link der Tagesstrecke präsentieren.
Wir zwei freuen uns, wenn ihr mitradeln, in Gedanken und virtuell mitreisen mögt.
+++++
Heute hat Irgendlink das Stück Saarland, das vor seiner Haustür liegt, umrundet und sich in den Radweg ums Land Rheinland-Pfalz eingefädelt.
Radel oberhalb Battweiler. Erste Sonnenstrahlenund Rückenwind. Eine Schlammwühlerei. Martinshöhe. Hart erächzt auf dem Schlapphutweg. Schlapphut, Krone des Pfälzer Wanderers. Alter Grenzstein nahe Schmitshausen. Den dortigen Rosengarten hab ich nicht besucht. Mein Magen wollte nach Wallhalben zum nächsten Supermarkt. Auch #MudArt Legende @hmoorlander hat seine Spuren hinterlassen. Hier: „Pole Position II“ auf der Sickinger Höhe.Bei einer Fischerhütte in der Nähe von Waldmohr, bei Schönenberg-Kübelberg, wo er schon vor Jahren auf dem Weg ans Nordkap hätte übernachten dürfen, baute er nun, schon im Dunkeln, sein Zelt auf. Es gehe ihm soweit gut.
* Für neue Mitreisende: Ich blogge normalerweise als Sofasophia, kurz SoSo, in meinem eigenen Bloguniversum, stehe aber Irgendlink während seiner Reisen als (Lebensreise-)Partnerin und Homebase zur Seite.