Bis halb eins nachts in den Eingeweiden der Blogsoftware gewühlt. Den User (mich) als Wurzel des Problems ausgemacht und zwei Fehler behoben. Nun sollte Blogger+ halbwegs stabil laufen. Sitze vorm Ofen in der Künstlerbude und werde wach – versuche es wenigstens. Mit den Kolleginnen A. und S. bin ich an einem unheimlichen Mitfahrerparkplatz verabredet. Auf geht’s zum Viehmarkt. Wir sind die Nachhut, die Frauen und der Mann fürs Feine. Mit Zahnbürsten müssen wir die alte Römertherme reinigen, in der auf einem knappen Hektar unsere Loungemöbel platziert waren für eine Orgie.

Feinarbeiten immer noch.
Wieder diese unsichtbaren Dinge. Blogsoftware-Update z. B., was wegen des geradezu russisch spartanischen Servers ein paar Klicks mehr bedeutet. Sowie nachdenken. Habe nebenbei ein Manual geschrieben. Das nächste Update kommt bestimmt.
Das iDogma Projekt geht voran. Wochenende drei Postkarten rein mit dem Smartphone verschickt. Hebt die Dinger gut auf. Möglicher Weise werden sie in der Nachwelt viel wert.
Im Hier und Jetzt ist mein Anliegen, möglichst viel Spaß zu haben im Leben und somit auch mit den Kunstdingen. Ich weiß nun, dass sie bedeutungsvoll sind. AxeAge Axel und Soulsnatcher zeigen es mir: Eure Bücher in „Echt“ zu lesen ist ein Genuss. Hach, die Produkte der BloggerInnen. Die müsste man mal sammeln. Von Seelenfarbens Engelbert habe ich den brillianten Jahreskalender, als Kultbuch nenne ich „6 Herrengedecke und ein Sessel aus Plüsch“ mein Eigen. Sowie eine CD von Katie und AxeAgens Mash, die aber nicht unbedingt als Bloggerprodukte in der echten Welt durchgehen, weil sie nicht aus dem Blog entstanden sind.
Ich habe vor Jahren auch zwei Blogprodukte in die Welt gesetzt. Minimalst-Auflagen. Bald kommt das Jakobswegbuch.
Nun noch die iDogma Geschichte. Eine vierte Postkarte, die ich am Wochenende verschicken wollte ist durch permanenten Absturz der Touchnote App gescheitert. Ausgerechnet diejenige, die für ein Mailartprojekt rausgehen sollte. Die mobilen Apps machen dem iDogmatisten das Leben schon schwer. Sogar ging ein Blogartikel mit der bisher stabilen Blogger+ App verloren. Zum Glück nichts Großes. Seither schreibe ich wieder mit dem iPhone Notizbuch, welches bisher noch keine Verlustdaten produziert hat. Ha. Verlustdaten, was für ein Wort. Der Blogger+ Absturz hat mich veranlasst, die Weblogsoftware auf dem Server – Feinarbeit – neu einzuspielen. Arbeitet ja alles Hand in Hand auf dem noch jungen iDogma Feld.
iIDogma Postkarte Nr. 6. Leider nicht verschickt, weil Touchnote App die Arbeit verweigert hatte.
Nachtrag: auch Blogger+ will das Bild nicht akzeptieren. Das iDogma steckt verflixt noch eins in den Kinderschihen. (Immerhin die typischen Fipptehler bleiben)
Morgens auf dem Weg zum Viehmarkt
Sandwichtechnik Made with ProCamera, PS Express und der Library Funktion von Pro HDR

Schwupp März – Unsichtbarkeiten
Verflixte Orgien. Wie der Teufel: wenn man davon spricht, kommen sie auch. So hat mich der Owner beauftragt, in der Römertherme, in der die Lounge aufgebaut wird, die dortige Ausstellung abzuhängen und fein säuberlich in Kartons zu verpacken. Die Veranstalter haben Sorge, dass während der Orgie die Kunstwerke beschädigt werden. Mir schwant Übelstes. Sechs-Uhr-pervers-früh gehts los. Einem Müsigänger wie mir, kann das schon ein bisschen die Woche versauen.
Sonstens gibt es nicht viel zu berichten. Das Jahr fürs Feine gibt sich die Ehre. Unendlich langsam komme ich mit meinen Angelegenheiten voran. Und es ist auch nichts zu erkennen von den vielen Kleinigkeiten, an denen ich schufte. Etwa habe ich unter der Blogroll eine Kunstroll eingefügt. Ein paar Freunde verlinkt. Ganz besonders kann ich die beiden Fotografen Patrick und Pascal empfehlen. Weitere Links werden folgen.
In der WebGalerie geschuftet und auf dem dunklen Server ein paar Einstellungen vorgenommen, dass die internen Links des Blogs und der Galerie etwas menschenverständlicher sind. Unsichtbarkeiten.
Wäre noch des Cousins Ausstellung hier in der Stadt zu erwähnen. Eine große Sache. Auch hier erledigte der Mann fürs Grobe ein paar Feinheiten.
Ich stelle fest: 2011 ist noch schneller, als 2010.
Schwupp März. Ziel setzen. Methode finden. Ding durchziehen.
Die Linke plakatiert am rechten Straßenrand.
Bild: Ausstellung Stefan Rinck, Herzogsaal Zweibrücken. Bis 13. März. Draufklicken vergößert und verbessert das Bild.
