Bruno der Woche

Ein ganz unkonventionelles Blog, wenn man so möchte: Der Comic-Zeichner Christoph Rickert kredenzt immer montags den „Bruno der Woche„. Absolut klasse finde ich, wie der Zeichner mit seiner Figur aufs skurrilste kommuniziert: „Bruno wähnte sich auf dem Weg in die richtige Richtung – Diese Formulierung gefiel ihm allerdings ganz und gar nicht – Aber er konnte nichts machen: Wohin er läuft bestimme immer noch ich.“ (aus Nr. 217). Bruno ist so eine Art Huhn.
Nebenbei: diese Woche feiert mein Onkel B. Geburtstag.

Erdverstecke und andere Kleinigkeiten

Puuh, verpennt. Seit der Hahn nicht mehr ist, schaffe ich es einfach nicht, früh aus dem Bett zu kommen. Heute stehen Aufräumarbeiten an und vielleicht ein Häubchen Steuererklärung oben drauf? Das Erdversteck Nummer eins werd ich wohl ausbringen. Es wird, mbnnsxthp hf Cqnr vfjzq Gxnfateh, am Waldrand drapiert.

200 Seiten Love-Ding und zwei Tonnen Sandstein

Hab ich doch glatt einen Eintrag verschusselt, der „Ah, das Liebesding“ heißen sollte und heute geblogt werden sollte. Versehentlich in die Rubrik „Privat“ einsortiert, weshalb er nicht öffentlich in der Datenbank gelistet wird. Das ist noch gemeiner, als die Texte mit der Vigenère-Methode zu verschlüsseln.
Nun bin ich aber ganz froh, dass das Liebesding nicht veröffentlicht wurde, weil es doch recht privat ist.

In dieser heißen Phase habe ich keine Chance, zu entscheiden, ob ein Artikel fürs Blog taugt oder nicht.

Heute zwar Sonntag, aber A krank und B doch gearbeitet. Die Arbeit war angenehm. Unter schräg stehender Sonne die Bilderrahmen für die acht Erdverstecke geschustert und mich diebisch darauf gefreut, die Kunst nächste Woche in der Erde zu verwühlen. Sie muss nur noch wasserdicht verpackt werden. Das wird eine Herausforderung.

Nachmittags die Stadtrincks zu Gast. Worüber haben wir uns noch gleich unterhalten? Ah, das Loveding natürlich, ein 200 Seitenbuch meiner Cousine, das derzeit auf der Buchmesse gefeiert wird. Mit Fernsehen, Radio und und und. Wurde auch langsam Zeit. Mein Cousin, ihr Bruder macht sich morgen per German Wings mit 2 Tonnen Sandstein im Gepäck auf in die Hauptstadt, und das war es, was ich schreiben wollte, weil ich das lustig finde. So sind wir Pfälzer nunmal. Skulpturen hauen wir nur aus dem heimischen, roten Sandstein. Er will versuchen, es als Handgepäck zu deklarieren.

Ah, das Love-Ding

Literaturkritik (Link entfernt 2016-11-26)
(mp3, 5.38 Minuten bei Deutschland-Radio Kultur)
Am 8. November 2006, 20:30, Deutschlandfunk
Monika Rinck liest „Ah, das Love-Ding“ (Teil 1), (Teil 2 am 15.11.06)

Kunst wie Dynamit

Glück gehabt. Die Ausstellung ist gestern fertig geworden. Mittags Besuch beim Bilderrahmer, um den 60×60 cm großen Plan aufzuziehen, welchen man hier als dynamische Map (Link entfernt 2016-11-26) betrachten kann (Ladezeit recht lang, Java-Script muss eingeschaltet sein). Umschalten auf Satellitenansicht, sich das Ding ganz groß ziehen und sich die Farben viel kräftiger vorstellen. Dann ahnt man, wie das Kunstwerk aussieht.
Er zeigt das komplette Bliestallabyrinth. Deutlich zieht sich die letztjähriger Kunststraße Landau Zweibrücken von rechts ins Bild.

Jeder rote Bömbel markiert einen Fotostandort.

Hochkonzentriert beim Bilderrahmer. Die Arbeit mit Sprühkleber ist eine kritische Sache, vor allem, wenn die zu verklebenden Teile exakt 0 mm Spielraum haben. Die Flügeltür des Rahmenstudios sperrangelweit geöffnet, konnte man uns sehen, wie wir das Foto vierhändig auf dem Bildträger positionierten. Die Arbeit mit Dynamit kann nicht aufregender sein. Plötzlich stand eine Frau in der Tür und fragte: „Kann man bei ihnen auch Bilder ausstellen.“ Der Rahmenbauer war so konzentriert, dass er erst antwortete, als sie schon längst gegangen war. „Nein, kann man nicht. Das macht nur die Galerie Beck.“