Alles fing damit an, dass Irgendlink heute Morgen feststellte, dass der Juni nur 30 Tage hat. Ich verstehe ihn ja, denn auch ich konnte es noch nie verstehen, wo der Juni doch schon immer der schönste Monat der Welt ist.
Dumm nur, wenn auf einmal ein Tag fehlt, an den man glaubte, denn am 1. Juli will Irgendlink seinen schottischen Freund Ray in Malmö treffen.
Malmö? Sind ja bloß noch paar hundert Kilometer, und ähm, der 1. Juli ist, ähm, übermorgen.
Man mutmaßte heute auf Twitter, wie und warum Irgendlink heute fast 120 km geschafft hat – streckenweise sogar mit Rückenwind .
Irgendeinen geheimen Treibstoff muß es im ²kleinen Paradies an der Elbe“ gegeben haben. Im Streckenrausch #ansKap https://t.co/enz6cJ2WTH
— Der Emil (@der_emil) 29. Juni 2015
Hoffentlich klappt das Treffen mit Sven, das ursprünglich für 25. Juni geplant gewesen war, heute doch noch. Am Treptowsee.
Hier → klicken zum ungefähren heutigen Streckenlink. Weil es heute keine Blogartikel gibt, serviere ich euch anschließend Tweets des Tages. Chronologisch. Damit ihr euch den Blogartikel selbst zusammenbauen könnt.
Die dritte Reisewoche #AnsKap meldet Schönwetter, Elberadweg, Perlen am Wegrand — Irgendlink (@irgendlink) 29. Juni 2015
Die Tippfehler verraten die Hast. Schnell, schnell, voran, Malmö …
Heute bis Pritzwalk. Die 200 km anch Rostock werden hart bis übermorgen. Gibt zum@Glück oft Radwege neben der B107 #AnsKap
— Irgendlink (@irgendlink) 29. Juni 2015
Wie stehen eigentlich die Wetten, wieviele Kilometer am Nordkap auf Herrn Verirr-gendlinks Tacho stehen #AnsKap
— Irgendlink (@irgendlink) 29. Juni 2015
Wieso glauben eigentlich alle, der Juni habe nur 30 Tage und es ist daher unmöglich, am 1. Juli in Malmö zu sein? #AnsKap in Havelberg. — Irgendlink (@irgendlink) 29. Juni 2015
Thousand Miles away from Home. Ein Rückblick bei Kilometer 1000. pic.twitter.com/6QsQ08KrCy — Irgendlink (@irgendlink) 29. Juni 2015
Die B107 ist nir mäßig befahren. Seit Klietz mit extra Radweg. Nun 38 km schnurgerade bis Pritzwalk #AnsKap
— Irgendlink (@irgendlink) 29. Juni 2015
Mittagessen mit ecki’soap in Havelberg:
Beilagenaustauschgebühr. Gefunden in einem Restaurant in Havelberg. #Gutwort falls man Pommes statt Kroketten möchte. — Irgendlink (@irgendlink) 29. Juni 2015
Läuft gut auf der B 107. Ruhiger als die Landstraße auf der Sickinger Höhe. Bei mir daheim
— Irgendlink (@irgendlink) 29. Juni 2015
Dieser Tweet gewann 1995 den Pritzwalker Pritzwalk. Wegen Dopings wurde ihm der Sieg aberkannt. Es folgten Mädchen, Skandale, Alkohol. — Irgendlink (@irgendlink) 29. Juni 2015
Die Frau vom Golfhotel, das unter Mercedes im Internet steht, googelte eine Werkstatt in Parchim, die dem Ukrainer einen Keilriemen liefert.
— Irgendlink (@irgendlink) 29. Juni 2015
Abstruse Erlebnisse am Straßenrand siehe letzter Tweet. Hoffe, ich konnte dem Sprinzer ‚en panne‘ helfen.
— Irgendlink (@irgendlink) 29. Juni 2015
Rostock rückt näher. Morgen vielleicht?
EDIT: Grad kommt die Nachricht rein, dass sie sich gefunden haben. Tolle Lichtung. Feuerchen. Klingt doch nach einem Tageshappyend vom feinsten!
Da hat er aber wirklich gestrampelt was die Beine hergeben! Respekt, Repekt. Und wenn es ihm einmal zu viel wird und die Beine sich beklagen, kann er ja den Rennradler Jens Voigt [@thejensie] zitieren, mit seinem „Shut up, legs!“
Weiterhin wuensche ich ihm eine gute Reise,
Pit
Ha, tolles Zitat. Gefällt mir ebenso wie „Gring ache u seckle“ – Kopf runter und drauf los – das hat eine Berndütsche Spitzensportlerin gesagt. SoSo weiß da mehr, auch wie es richtig geschrieben wird.
Hallo Juergen,
und wenn’s ganz hart kommt, waere dann ja auch noch Erik Zabel’s [der war es, glaube ich] Spruch an Jan Ullrich zu ziteren, „Quael dich, du Sau!“
Hoffentlich brauchst Du Dich nicht (zu sehr) zu quaelen, und weiterhin „safe bicycling“,
Pit
Ich bin ein treues Schaf im Pelz des Genussmenschen.
Ja, war er. Musste auch dran denken. :D
Ja. 110 km sind morgen schaffbar (vom Lagerfeuer bis Rostock Fährhafen lt. https://www.google.com/maps/dir/53.3586149,11.9911407/Rostock+F%C3%A4hrhafen,+Rostock,+Deutschland/@53.7472926,11.5366746,9z/data=!3m1!4b1!4m9!4m8!1m0!1m5!1m1!1s0x47ac564d4e846ecd:0x117edc5699aef729!2m2!1d12.101821!2d54.143956!3e1) — und direkt an der Lübzer Brauerei vorbei, die verdammt gutes Pils macht *zahntropf*
Das jähre Ende eine Nordkapreise in einem mecklenburgischen Brauhaus. Ha.
hui, nun aber mit Sausewind! Spannend …
Du bist jetzt da, wo ich öfter bin, wenn ich meinen Bruder besuche, in der Prignitz und weisst du noch: im prignitz pur Verlag ist der Gamuppel verlegt worden … ein Zwergen- und Feenland ist es, wo auch die kleine Dott beheimatet ist. Nun habs aber fein am Feuerchen, ich komme auch grad rein und husche nun unter die Federn …
morgen wünsche ich dir guten Rückenweg nach Rostock
herzlichst
Ulli
Da radele ich über feengeschichtsträchtigen Boden. Gamuppelesk sozusagen
ich staune! dem nachmittagsschnitzeltief mannhaft wiederstanden und bis zur lichtung gefahren.
da hat dann vermutlich ein bier gereicht um sanft zu schlummern :-D
und ich hoffe, heute geht es weiter in kurzen hosen.
ich drücke die daumen, dass du gut nach rostock kommst heute.
herzlich kerstin
Danke liebe Kerstin. Es war schon ne Überwindung. Die kurze Hose: bin ich heilfroh, dass ich die gekauft hab. In nem chinesischen Laden. Danke Dir und Matue noch mal für Eure tolle Gastfreundschaft und das nette unkomplizierte Beisammensein.
Wie wunderbar, diese 31.Juni-Erwartung. Meine Schüler würden dazu wohl „verpeilt“ sagen:) — Vielleicht braucht es viel mehr verpeilte Menschen auf dieser Welt, wo doch der Takt des Regulären und Geordneten ohnehin schon zu oft gewinnt. (*meine ich ernst*) Die eigene, innere gegen die von außen ver- und geordnete Uhr – das, jedenfalls, ist eine durchaus bedenkenswerte Variante der Zeitrechnung. Dort wo es geht halt.
Ich hoffe dennoch, dass dein Fahr- und der Fährrhythmus noch Freunde geworden sind … hab ja schon in „Tag 16 …“ gelinst und gesehen, dass wohl doch … wir dich alsbald vom Wasser lesen werden.
Einen herzlichen Gruß in diese Juni-Juli-Nacht hinein, Uta
Danke Uta.