Tag 16 – die Strecke

Von Maldon aus, wo Irgendlink sich heute Vormittag mit einem ausgiebigen English Breakfast gestärkt hat, ist er weiter Richtung Colchester.

Dort, im Highwood Country Park, hat er sein Zelt für die Nacht aufgebaut. Sein Tageswetter war übrigens auch heute wieder durchzogen. Da zwischendurch immer wieder die Sonne schien, konnte er das Zelt trocknen. Vorhin, am Telefon, klang er guten Mutes. Da er wieder nur noch eine einzige, nicht ganz volle Ladung Strom fürs iPhone hat, muss er sich bis morgen wieder einschränken. Doch wir wissen es ja: die nächste Ladung kommt bestimmt und mit ihr die neuen Bilder. Und Texte. ;-)

>>> Chelmsford – Colchester: zum heutigen Kartenausschnitt bitte hier klicken!

Der Emil hat übrigens für morgen wieder einen tollen Artikel über Irgendlinks „Ums Meer“-Projekt geplant. Danke schön! ;-)

Und Dina Toffeefee hat die Tage ebenfalls schon ein zweites Mal über das Reise-Projekt gebloggt, diesmal im Rahmen ihrer rot-weiß-blauen Serie. Vielen Dank! :-)

Eben sehe ich, dass aus Li Ssi im CaféWeltenall Irgendlink bereits wieder in ihrem Blog verlinkt hat. Winkewinke, dankedanke! :-)

Und wo wir schon so schön am Danke sagen sind: Auch Frau April (nein, sie ist nicht fürs Wetter zuständig!) hat einen schönen feinen Text über das Reisen und Reiseblogs verfasst! Grazie mille. :-)

… und auch Klausbernd Vollmar hat heute über Irgendlinks Kunstreise geschrieben! Great, many thanks to U. K. ;-)

Und wenn ich jemanden übersehen oder vergessen haben sollte, bitte ich euch, es mir zu schreiben. Danke euch allen fürs Mitdabeisein!

2 Antworten auf „Tag 16 – die Strecke“

  1. Lieber Jürgen, was für ein Sauwetter heute nach diesem wunderbar sonnig warmen Tag gestern. Ich bedaure dich tief, bei diesem Wetter aufs Rad zu müssen. Ich hab seit Wochen wieder zum ersten Mal die Heizung angestellt und werde gleich im Kamin ein gemütliches Feuer machen.
    Wenn du, von wo du auch sein wirst, zu mir einen Ausflug machen wirst, dann ist der nächste Bahnhof SHERINGHAM, von wo ich dich mit dem Auto abholen würde. Aber bitte zur civilized time, du hast es wohl schon mitbekommen, die Engländer (und Halbengländer wie ich) sind Langschläfer. Falls du den Bus nimmst, kannst du mit dem Coast Hopper fast bis zu meiner Haustür fahren. Du musst in Cley Delicatessen aussteigen. Das ist ein berühmter Laden, nicht nur weil er mehrere Male als bester Delikatessladen Ostenglands ausgezeichnet wurde, sondern da auch a Member of the Royals Besitzerin ist. Bevor du zu dem Laden kommst, fährst du an unserer viel auf Bechern, Geschirrtüchern und anderem Tüddelkram abgebildeten Windmühle vorbei, die James Blunt (eigentlich: Blound) gehört hat. Der Sänger kommt aus dieser Blound-Familie, die in Cley residiert und deren Vorfahren die Gründer der großen High-Street Banken in UK sind. Also, da stehst du nun am Delikatessladen, entweder du rufst mich an oder du gehst, wenn du vorm Laden stehst, links um die Ecke und diese Straße etwa 150 m entlang und dann wieder links den Hügel hoch. Da steht ein Schild Church Lane, Faistead etc. Den Hügel also die paar Meter hoch, dann stehst du vor der Village Hall – peinlich, peinlich, wenn auch in Cley alle Häuser vom Feinsten im Stil des Endes des 19. Jhs. renoviert sind und unter Denkmalschutz stehen, so ist unsere Village Hall das hässlichste Gebäude des Orts. Also an der Villag Hall (T-Kreuzung) nach rechts und dort ist es das fünfte Haus rechts hinter einer großen Hecke – Rhu-Sila heißt es (du hast wahrscheinlich mitbekommen, eine Hausnummer zu haben ist proletarian, wenn man etwas auf sich hält, hat das Haus einen Namen). Wenn Cley auch noch zur Zeit des Kampfes gegen die Armada einer der größten Häfen Englands war, ist es heute versandet, nix Hafen mehr, außer für nette kleine Boote wie ich eins habe. Cley ist klein. Übrigens The Mecca of Birdwatching, denn das ganze Gebiet an der Nordsee steht unter Naturschutz, es ist AONB Area of Outstanding Natural Beauty von der EU eingestuft und wird unter den Top Ten der naturbelassensten Gebiete in Europa geführt. Aber was ich sagen wollte, der Weg vom Delikassen zu mir, das sind um die 5 Minuten zu Fuß.
    Naja, und da dein Thema ja z.Zt. die Nordsee ist: die Nord Norfolk Küste zwischen Sheringham und Cley war berüchtigt für Piraterie und Schmuggel. Und einige der Meuterer der Bounty kamen von Sheringham. Captain Blight, gegen den gemeutert wurde, wurde auch unweit von hier geboren. Heute ist Cley ein Ort von Intellektuellen und Künstlern, es wird auch Cambridge next the Sea genannt. Übrigens Einheimische gibt`s bis auf 2 bis 3 Ausnahmen keine hier.
    Aber lass dich mal überraschen und lerne einen klassischen kleinen in-Ort der englischen Upper Class kennen mit Hauspreisen über denen von London, aber typisch englisch zeigt man seinen Reichtum nicht.
    So, das war wieder wie bei Fielding von Hölzchen aufs Stöckschen gekommen.
    Liebe Grüße, oh, jetzt kommt die Sonne heraus, also trockene Straße und viel Vergnügen
    die Buchfeen und Klausbernd

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