Nord, Nord, immer nur nordwärts. Ich verspreche D. den Elbtunnel und einen Blick auf den Hafen, aber es kommt anders. Um die Mittagszeit saußen wir auf der A1 an Hamurg vorbei. Nichts als grün. Wo ist die Stadt? Gobt es sie gar nicht? „Die Hamburg-Lüge“, titele ich insgeheim in einem nicht geschriebenen Blogeintrag. Hamburg ist das Bielefeld des Nordens. Eine Phantomstadt.
14 Uhr: Puttgarden. Wie ein Haifischmaul öffnet sich der Bug der Fähre. Stunde Fahrt – Dänemark. Stopover beim Geocache „Magleby Kirke“, gelbes Kleinod südlich von Kopenhagen. Dann die Øresundbrücke, bombastisches Bauwerk. Nun im Naturreservat Jäavallen, ein kiefernbewaldeter, sandiger Streifen nördlich von Malmö. Die Dämmerung dauert in diesen Breiten länger. Um 3 Uhr 19 ist es schon hell genug zum Lesen.
Bild: friedliche Magleby-Kirche, die so aussieht, als endete dahinter die Welt.
Und, habt Ihr nachgeschaut, was hinter der Kirche kommt?
In jedem Fall nochmal: Gute Reise! Hatte das erst gar nicht geschnallt, dass Ihr sowas auf dem PLan hattet. Guter Plan, das!
Dankeee, viele Grüße auch von D.
Hinter der Kirche kommt nochne Kirche und nochne Kirche und nochne Kirche bis irgendwann die erste Moschee kommt.