Bei sonnigem Frühlingswetter ist Irgendlink heute gut vorangekommen. Was für ein Abentheuer aber auch!
Wieder gings über Berge und durch Täler und nun hat Irgendlink auf einem noch geschlossenen Zeltplatz Asyl gefunden. Eben hat er getwittert: »Der Camping Konz ist noch zu. Alle Campings an der Mosel seien zu, sagt der Platzwart. Ich darf auf der Wiese das Zelt aufbauen.«
Nach dem heutigen Kurzbesuch bei den beiden ist Irgendlink ein wahres Sägeblattprofil – rauf-runter-rauf-runter – geradelt, was mich an den steilen Tourstart von #flussnoten im Juli 2016 denken ließ. Nun ja, etwas ist wohl immer.
Dafür war heute das Wetter grandios, die Sonne frühlingshaft wärmend. Der Müdigkeit trotzend, die oft mit Touranfängen einher geht, ist Irgendlink heute immer schön nahe der Landesgrenze – nahe der Nahe auch – weiter nordwärts geradelt. Vorhin hat er sich in einer kleinen Pension in Niederbrombach bei Familie Hagemeister ein Gästezimmer genommen. Nach der tiefgekühlten letzten Nacht sicher ein wohlverdienter Luxus.
Nun ist er also unterwegs. Heute Nachmittag, als der Regen aufhörte, radelte Irgendlink los. Zum Startpunkt der Tour hat er den Zweibrücker Herzogsplatz auserkoren, wo der Radweg, dem er die nächsten zwei Wochen folgen wird, die Stadt quert.
Wie schon bei früheren Touren werde ich* allabendlich kurz Irgendlinks Tag resümieren und euch einen Link der Tagesstrecke präsentieren.
Wir zwei freuen uns, wenn ihr mitradeln, in Gedanken und virtuell mitreisen mögt.
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Heute hat Irgendlink das Stück Saarland, das vor seiner Haustür liegt, umrundet und sich in den Radweg ums Land Rheinland-Pfalz eingefädelt.
Bei einer Fischerhütte in der Nähe von Waldmohr, bei Schönenberg-Kübelberg, wo er schon vor Jahren auf dem Weg ans Nordkap hätte übernachten dürfen, baute er nun, schon im Dunkeln, sein Zelt auf. Es gehe ihm soweit gut.
* Für neue Mitreisende: Ich blogge normalerweise als Sofasophia, kurz SoSo, in meinem eigenen Bloguniversum, stehe aber Irgendlink während seiner Reisen als (Lebensreise-)Partnerin und Homebase zur Seite.
Liebe Leserinnen und Leser
Liebe Freundinnen und Freunde
Liebe Mitreisende nah und fern
Danke für diese achzig Tage Reisezeit, die ihr mit Irgendlink mitgereist seid und mit mir mitgefiebert habt.
Einen heutigen Streckenlink kann ich nicht liefern, weil Irgendlink noch am Flughafen ist, im freien WLAN, und draußen, wo er sich nachher sein Zelt aufbaut, kein Netz hat. Wir wissen also nicht, wo er nächtigen wird, aber wir wissen, dass er das gut kann. Im Zelt und so.
Morgen früh wird er den Flieger besteigen – 80. Tage hat er für seine Reise gebraucht wie Phileas Fogg – und am Abend Deutschland erreichen.
Ein letztes Mal bei dieser Reise serviere ich euch hiermit die Tagestweets, um danach das Blogsteuer wieder ganz und gar in Irgendlinks Hand zurückzulegen.
Letzter Tag im Norden. Vorm Scandic Hotel sitzen und sich an der Abluft der Saubaaufgüsse berauschen. #AnsKap
Im Innern der Nordlyskathedrale in Alta gibt es eine Art ovalen Kamin, in dem eine goldene Leiter hängt. Gute Akustik pic.twitter.com/iKjbAsEUNl — Irgendlink (@irgendlink) 1. September 2015
Im ParkSenteret in Alts stehen viele Läden leer. Da kommt mir das Ladenlokal mit Sessel und Steckdose gerade recht. pic.twitter.com/MbTFTqL8xO
Oha. Heute ist wieder Tippfehlertag. Sprich, Missgeschicke häufen sich. Schludereien. Es ist zum verdreifeln. Mindestens. — Irgendlink (@irgendlink) 1. September 2015
Dann die Vorstellung, man wird in einer kaum besuchten Ladenpassage in Alta über Nacht eingesperrt und verpasst seinen Flug. #AnsKap
Irgendlinks heutige Tagesstrecke ist im Vergleich zu den vorherigen ein Katzenhüpfchen.
Vom gestrigen Zeltplatz in die Stadt, zu Coop, zur Uni … dann hierher an die Küste, wo er wieder wild zeltet. Hier klicken zum heutigen Tagestourchen.
Irgendlinks Stunden in Nordnorwegen schmelzen wie Zitronensorbet an der Sonne. Ein letzter Tag – morgen – bei hoffentlich ein bisschen besserem Wetter als heute.
Aus der Twitterküche gibts heute für einmal überhaupt rein gar nichts zu berichten. :-) Das muss so …