Tag 22 | Im Land der Seen

Heute sind Irgendlink und Ray in Växjö gelandet. Die heutige Ungefähr-Strecke gibt es hier → klicken.

Obwohl jeder Tag dem anderen ähnelt, ist doch jeder Tag anders.

Beim Twitterlesen merke ich es am besten:

Und jetzt? Ob die beiden heute etwas anderes als Pasta kochen? Wo doch Reis und Couscous als Alternativen aufwarten?

Tag 21 | Sonnentag #ansKap

Die heutige Ungefährstrecke gibt es hier → klicken.

Sonntag,
Sonnentag,
Ruhetag,
Seentag,
Badetag.

Twittertag:

Tag 20 | dies und das …

Zur heutigen Ungefährstrecke Irgendlinks und Rays klicke man → genau hier.

Was die beiden erlebt haben? Dem Sverigeleden 39 sind sie bis Önnestad gefolgt, von dort der Radroute Kristianstad-Immeln …

Die Zelte haben sie heute an einem rauschenden Bächlein aufgebaut, in dem sich gut baden lässt. Und dessen Wasser als Pastawasser dient. Und als Teatime-Zubehör. :-)

Heute vier Panos der letzten Tage, die mir Irgendlink am Nachmittag gemailt hat.

Pano1 Elbe
Elbe
Havelberg
Havelberg
Bützow
Bützow
die Brücke
die Brücke

Das Selfie hier habe ich mir erbettelt – als Momentaufnahme … um ihm die Hitze zu glauben, die auch in Schweden regiere.

Selfie vor Kirch Fjälkestad
Selfie vor Kirche Fjälkestad

Gedanken zu Prozessualer Kunst – reblogged

Lieben Dank an Freund Emil für seinen heutnächtlichen Blogartikel

Fernwehleidig hinterherträumend dazugesellen #ansKap,

aus dem ich nachfolgend zitieren darf:

Ein Kunstwerk

Ein Kunstwerk, das ist etwas Fertiges. Ein Photo. Ein Buch. Ein Gedicht. Ein Film. Ein Gemälde, ein Kupferstich, eine Skulptur, eine Plastik. Ah ja. Und wie ist es bei einer Komposition, einem Drama? Die brauchen doch auch die gegenwärtige, im Moment stattfindende Aktivität von Schauspielerinnen und Musikern, Sängerinnen und Tänzern. Erst im Prozeß der Darstellung/Darbietung des “Kunstwerkes” wird das Kunstwerk daraus. Ist es bei dieser Reise nicht ähnlich: Betrachten wir da nicht ein Kunstwerk, das gerade aufgeführt, dargeboten, gespielt, gelebt und Er-lebt wird? Er-lebt wie Erschaffen? Erfahren? Und das alles im wahrsten Wortsinne!?

Das Kunstwerk ist nicht das hinterher erhältliche e-Book, es sind nicht die iDogma-Karten, die Fotos. Nein. Das Kunstwerk ist, was gerade in diesem Moment geschieht. Wie bei einem absolut geilen, frenetisch extatisch erlebten Live-Konzert meiner Lieblingsband. Die CD, die ich mir dort nach dem Konzert kaufe, dient nur dazu, mein Kunsterleben erinnerbarer zu machen. Und jeder Moment Kunst, den der Künstler schafft, kostet ihn Anstrengung, im Zweifelsfalle Geld (für die SIM-Karte des Telefones und die entprechenden Gebühren) oder Zeit oder eben, wie er im von mir erwähnten Artikel schreibt, auf dieser Reise eben Kilometer. Der schriftstellernde Appspressionist und Radfahrer als darstellendern Künstler …

Und glaubt mir bitte: Auch andere Kunst erfordert Schweiß und Blut und kostet. Mag sein, daß dann solche wie ich, die sich aus prinzipiellen, persönlichen Gründen bezahltem Kunstschaffen verweigern (naja, wahrscheinlich wird jedes Prinzip irgendwann zumindest einmal gebrochen), die Achtung vor der Leistung einer Künstlerin/eines Künstlers “versauen”, so wie andere Billigheimer woanders die Preise “versauen”. Mit dem (Selbt-)Vorwurf muß ich leben; aber ich muß nicht von meiner Kunst leben. Ich würde das aber ganz sicher gern tun, wenn es möglich wäre; allein daran fehlt mir echt der Glaube, und der Selbstwert und die Zuversicht und der Wille dazu fehlen mir im Moment auch.

Aber der/die da, der/die jetzt in Schweden irgendwo in seinem Zelt/ihren Zelten liegen und tief und fest schläft/schlafen, der ist/die sind dort nicht (nur) zu seinem/ihrem Vegnügen unterwegs. Sondern nimmt/nehmen den ganzen Weg auf sich zu meinem, zu unserem Vergnügen, die wir uns an diesem Prozessualen Kunstwerk in all seiner Vergänglichkeit und Konservierbarkeit erfreuen, es ohne Anstrengung genießen können.

(Quelle: Der Emil)

Zum Originalartikel, der noch mehr  über Irgendlinks Projekt verrät, gehts hier → lang.
Herzlichen Dank, Emil!

Tag 19 | Vinslöv

Ich war noch unterwegs, bei einer Freundin, als ich Irgendlinks Nachricht las. Aus Vinslöv.

Warum bloß kommt mir dieser Ortsname so bekannt vor? Ein Name, der nach frühem Regen und später Sonne roch, mich an Spiegelpfützen erinnert und mich an damals, denken lässt, als es hier im Süden den ganzen Sommer regnete und wir in Schonen bestes Radelwetter hatten (zum Erinnerungslink).

Aber wir sind ja heute, hier und jetzt und nicht damals, vor vier Jahren. Heute sind Irgendlink und Ray in Vinslöv eingetroffen, vertrauensvoll dem Sverigeleden folgend.

Die ungefähre heutige Radelstrecke gibt es hier → klicken.

Und hier wieder ein paar Tagestweets von @irgendlink: