19. April 2000, am frühen Nachmittag Regen. Es gibt viele verschiedene Sorten von Regen für den Radfahrer. Gerade noch fahrbar ist solcher Regen, bei dem die Autos ihre Scheibenwischer auf Intervall gestellt haben. An diesem Mittwoch schalten sie für etwa eine Stunde auf Dauerwischen. In der Nähe von Lux stelle ich mich für etwa 10 Minuten unter, ziehe dann die Regenkleider an und radele mit mulmigem Gefühl der Großstadt Dijon entgegen. Wo werde ich dort unterkommen, wie schlimm sind die Hauptstraßen, die hinein führen, welche Straße bringt mich wieder hinaus: Es gibt für französische Städte eine goldene Regel, wie man sie als Radler am besten durchquert. Man muss einfach dem Schild Richtung „Centre Ville“ folgen, mittenrein ins Getümmel … nuja, zur Erbauung denke ich an Barcelona, welches ich zweimal mit dem Rad durchquerte – so heiß kann Dijons Pflaster gar nicht sein.
Mittleres Bild Fouvent le Bas, Kilometer 320 der Tour.
Auf einer Berg- und Talfahrt, fast wie in der Eifel Richtung Dijon. Regen setzt ein, zum Glück nur für etwa 30 Kilometer.
Ortsschild Dijon auf einer stark befahrenen Einfallstraße. Im ersten Supermarkt, den ich antreffe, kaufe ich ein feines, französisches Notizbuch – seither bevorzuge ich diese, etwas größeren als DIN A 5 Format, Ringbücher für meine geheimen Reisenotizen :-)
Tag 4 -> Montigny bis Dijon
jetzt wärst du also schon in dijon, wenn …
so aber tun wir uns dich für samstag dorthin denken. beamen?
… fiction oder wirklichkeit? oder beides?
ich wünsch dir jedenfalls allerbeste reiseerfahrungen! wenig regen (am besten nur nachts) und inspirierende erlebnisse …