Opportunitätskosten

Nehmen wir mal an, der Owner erhielte zwei Aufträge für Möbel, die morgen Abend fertig sein müssen. So viele Möbel, dass Kollege T. und ich nur einen Auftrag erledigen können. So müsste sich der Owner für einen der beiden Aufträge entscheiden. Der andere Auftrag taucht dann in Form von Opportunitätskosten in einer nicht fixierbaren Bilanz im Kopf des Owners auf: Dadurch dass du eine Sache machst, kannst du eine andere nicht tun. Wer ins Kino geht, kann nicht gleichzeitig in die Sauna gehen. Wer bloggt, kann nicht am Roman schreiben. Wer glotzt kann sowieso nichts schreiben.

Soweit die Theorie.

Der Owner ist natürlich fein raus. Er nimmt beide Aufträge an und lächelt süß, ihr macht das schon. Geschickte Zeitkomprimierung und Mitarbeiterpotenzierung. Gut, wenn man zwei Supertacker zur Umgehung von Opportunitätskosten bei der Hand hat.

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