Nach einem dreitägigen Intermezzo in Brugg, Bern und Biel Bienne, geht die Reise weiter. Zu Fuß Richtung Süden. Wir folgen zunächst der Reuss, einem Nebenfluss der Aare und, so habe ich einmal gelesen, der viertgrößte Fluss in der Schweiz. Das Wetterradar auf dem Telefon sagt Regen und Gewitter vorraus. Santiago ist nicht das Ziel. Und auch nicht Rom oder Jerusalem, Mekka oder Medina. In der Intermezzophase hörten wir Entlebuch, Kiental, Engelberg und jemand sogar legte uns nahe, den Gotthard zu überqueren.
Euch ist doch eh mehr der Weg wichtig, odrr?
Yess
der Weg ist der Weg, ob nun ein berühmter Pilgerweg oder des Pilgers Weg, fernab von jeglichem Rummel … und Regen und Gewitter oder Sonnenschein gibt es auf allen Wegen, geht beschützt …
ich winke euch zu
Ulli
Ich wollte es gerade auch erwähnen: Andreas Altmann schrub da mal einen kongenialen Artikel über Weg gleich Weg.
Besser ist die Unsinnigkeit der heutigen Zeit („Alles! Jetzt! Sofort!“) kaum zu verdeutlichen, als durch das Gehen eines Weges. Schritt für Schritt, nicht zwei oder drei Schritte gleichzeitig, nein, immer nur einen. Und neben dem Gehen ist es kaum möglich, am Laptop zu arbeiten wie beim Fahren im Zug oder zu lesen/zu videovisionieren …
Einen guten Weg wünsche ich euch und damit auch eine gute Zeit.
Dankeee, Emil. Gestern hatten wir wahrscheinlich Buchfinken zwitschern gehört. Und an Deine Sendung gedacht.