Ein Tag im Leben des Bayern-Umradlers Irgendlink. Aber auf Twitter:
»Auf gehts nach Gmund am Tegernsee. Offene Bäckerei finden. Blogartikel ist auch in der Mache. Erst einmal das mechanische Hirn warmkurbeln.«
»Der Abstand zum Mittelpunkt Bayerns nahe Kipfenberg bei Ingolstadt beträgt 134,4 km. Ich radele dann mal weiter auf der über 2000 km langen Tour.«
»Einfach schiebenswürdig, die Straße von Marienstein aufwärts zum Lanserhof und Golfarreal Margarethenhof.«
»Das Surren der Ebikemotoren, das knacken unter Last geschalteter Ketten. Ebikeneid.«
»Sanfte SUVs surren sonoren Motors – ach und jetzt ruinierste den Stabreim. Des einen SUV-Neid, des anderen SUV-Scham.«
»Der Atem, aufwärtskurbelnd reicht immer nur für ein Ser zu Entgegenkommenden. Der nächste kriegt dann das Vus ab.«
»Eine Laus im Knäuel aus Grüß Gott, Servus, Wiederschaun, Tschüss und Hallo.«
»Dimanche est un autre. (Rimbaud, nachdem er als Wochentag dissoziierte.)«
»Kommentiertes Schlafen. Auf einer Parkbank am Radweg: Der macht Siesta. Und kurze Zeit spàter: Der is scho weit gereist. Der is müad.«
»Die heutige Etappe #UmsLand/Bayern fühlt sich so an, als würde ich permanent den Nordkaptunnel hoch und runter radeln.«
»Oder um einen Saarlandvergleich zu bemühen: Das Höhenprofil des großen Saarlandrundwegs habe ich auf den knapp 250 Kilometern seit Gestratz sicher schon mehrfach absolviert #UmsLand/Bayern vs. #UmsLand/Saar.«
»Ein Zuckerbrot- und Peitschen-Radweg ist das, dieser Bodensee-Königssee-Radweg.«
»Es ist das der heftigste Fernradweg, den ich bisher erlebt habe. Alpen eben.«
Heute übernachtet Irgendlink auf dem Campingplatz in Bad Feilnbach. »Scheint schön ruhig. Hoffentlich.« Da drück ich doch gleich mal die Daumen, damit es so bleibt!
Das heutige Wegstück (Track) könnt ihr hier → gucken.
Oder hier (ungefähr):
[Zum Tourplan geht es hier ⇒ lang.]
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Hier nun ein paar Bilder von Irgendlinks fünftem, respektive dreizehntem Reisetag:
Motiv auf einem Brauereilaster für eine Tegernseer Brauerei. Es erinnert ein bisschen an den ‚Dicken Mann‘ (Tuborg-Werbung, glaube ich).
Ausflugsschiff auf dem Schliersee. Halb München sei sonntags hier, erzählt mir ein radelndes Paar aus Hausham. In der Tat ist es ein kleiner Spießrutenlauf, die zwei Kilometer Radweg entlang der Bahnlinie südlich des Schliersees zu bewältigen.
Ein Radel als Deko vor einer Gaststätte nahe Fischhausen.
Ein äußerst seltsames Gerät steht bei einem Weiler am Radweg. Ist es ein selbst gebasteltes Luftkissenfahrzeug, dem die Staudruckschürze fehlt, oder eher ein Betonverdichter, mit dem man frisch gegossene Betonwege einebnet. Niemand in der Nähe, den man hätte fragen können.
Schon etwa hundert Orte und viele kleine Weiler liegen hinter mir. Nach Möglichkeit habe ich die Ortsschilder fotografiert. Hier eine Auswahl. Die weißen Schilder sind aus Österreich.
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Herzlich aus der Homebase
Eure Sofasophia
Jetzt hätte ich gerne ein Sternchen verteilt oder zwei, drei, vier, fünf … irgendwie fehlen die mir hier :o)
Im WP-Reader kannst du Sternchen … 😊
Wenn ich schon sprachlos mitlese ….
… ist das mit dem WP-Reader und dem Sternenhimmel eine gute Idee. ;-)
Oh wie schön. Dankesehr für das Vertrauen, Mrs. Flummi.