Urban Artwalk Falun #AnsKap

Nach dem doch eher ernüchternden Erlebnis des Städtchens Ludvika vor ein paar Tagen, erstaunt die geradezue Oppulenz von Falun.

Die Stadt ist vielleicht so groß wie Zweibrücken, etwa 35.000 Einwohner, aber sie ist viel weitläufiger. Scherzhaft nenne ich Falun ein auf Berlingröße ausgewalztes Zweibrücken. Blattgold des Nordens, hauchdünn.

Es ist mitunter verstörend, das Zentrum einer schwedischen Stadt auszumachen. Etwas übertrieben könnte man sagen, die Stadtmitte ist irgendwo da vorne zwischen den Bäumen.

In der Tat radeln wir etwa acht Kilometer, immer der Radelstrecke ‚Blå‘ (also Blau, und diese Farbe haben auch die Schilder) entlang, den Schildern ‚Centrum‘ folgend. SoSo konnte sich ein Fahrrad leihen.

Durch ein Kasernengelände geht es bis zum Bahnhof und dann hat die Stadt tatsächlich eine Fußgängerzone, einen Hauptplatz neben der Kirche, auf dem früher Enthauptungen und Auspeitschungen – zur Volksbelustigung, so steht es auf einem Schil – stattfanden. Das ist lange her und geht in die Zeit des Hexenwahns zurück.

Die Stadt gefällt uns. Wir lassen uns treiben. Erstmals auf der Reise stelle ich die Hipstamatic Foto-App wieder auf Zufall und wir driften ziellos intuitiv durch die Gassen. Dabei sind etliche bizarre Bilder entstanden.

Auch SoSo berichtet und zeigt Bilder: Willy oder wie man heute jagt

   
                 

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