Und irgendwie dröhnt mir der Schädel vom vielen PC-hocken und vom Schlaflossein.
Und irgendwie prasseln gerade jede Menge Ideen auf mich nieder. Das sind die Meteoritenschauer der Kreativität, wie hießen die noch? Kykladen, Myriaden, irgendwas mit Halleyscher Comet?
Und irgendwie wummert das Herz vor Aufregung, weil es mal wieder nicht schnell genug geht.
Und irgendwie mahnt das Hirn wie ein weiser alter Mann, gottgleich, langsam Junge, langsam, nur so kommst Du lebend ans Ziel.
Und irgendwie täte jetzt eine kleine Radeltour ziemlich gut, Frischluft, Bewegung, Abstand.
Und irgendwie ist das gerade nicht möglich.
Und irgendwie jede Menge Baustellen, in der echten wie in der digitalen Welt.
Und irgendwie Schadensbegrenzung durch Abspecken im Kopf.
Und irgendwie schreibt Herr Irgendlink wieder einmal viel zu viele Irgends.
Und irgendwie kennt man ihn ja auch so, weshalb es irgendwie zu seinem Markenzeichen geworden ist und er das irgendwie tun muss, weil irgendeine geheime Kraft es ihm diktiert.
irgendwie gefällt mir das.
ja, aber …
… es ist auch irgendwie gefährlich, isn’t it?
man sollte sich doch auch immer mal wieder selbst erfinden und sich nicht von seinen eigenen markenzeichen den weg diktieren lassen. irgendwie …
Wenn man nicht drauf kommt, isses fast immer das Wetter. Und das ist gerade im Wechsel. Es brodelt so rum…
das irgendwie glaubt eben nicht an den königsweg des sowieso. also, gib dich ihm hin, dem sog der seitenwege, vertraue deiner „geheimen kraft“, die dich (ver-)leitet.
haupt- und nebenwege, wie ein bild von paul klee heißt: der hauptweg führt zu jenem ziel, das man suchte; nebenwege bieten, nein: er-öffnen neue und andere.
gleichzeitig geht das übrigens nicht. beides hat seine zeit.
abw(a)egende grüße, uwe
Wenn es anders wäre, wärst du irgendwie nicht Irgendlink. Da musst du durch. Lass es wie es ist, es ist wahrscheinlich gut so. :-)
Grad im Netz gefunden, da hab ich an dich gedacht:
…a Arte que alivia da vida sem aliviar de viver…
… die Kunst, die das Leben erleichtert, ohne dass es deshalb leichter würde zu leben…
Fernando Pessoa
Autorennamen, Fremdsprachen u.ä. sind wie Geschenkpapier, fällt mir grad auf. ;-)