… so titelte kürzlich ein Artikel, den ich nicht geschrieben habe (also der Titel war ohne Pinkeln, aber mit Langeweile). In MEI-NEM Blog. Das fühlt sich an, wie wenn einem jemand auf den Wohnzimmerteppich pinkelt. Der Dude lässt grüßen. Einer seltsamen Verquickung von Weiterleitungen und Artikelverbreitungen ist es zu verdanken, dass ich den Artikel überhaupt entdeckt habe. Eingehängt war er irgendwo in der Blog-Chronik im letzten Jahr. Eine Stunde nach der Veröffentlichung habe ich ihn entdeckt, unter Quarantäne gestellt, analysiert und mir Gedanken über die vermeintlich sicheren Passworte des Blogs gemacht. Die Suche nach anderen Spamartikeln ergab keine Treffer. Ob das Blog sauber ist, weiß ich dennoch nicht. Alle Passworte geupdatet. Sicherung des korrupten Blogartikels, sowie Sicherung der letzten drei Backups. Einbau von Sicherheitssoftware, Update der Blogsoftware. 3.6.1 ist ein Sicherheitsupdate. Man sollte es möglichst gestern installieren. Der neue Anmeldeblocker registriert 10.000 Anmeldeversuche in vier Stunden. Hundert Emails erhalten, die mich warnen. Somit ist es durchaus denkbar, dass ein laaaanges Passwort, das aus t&u/;zu18=?-klK9Mi … ähm, also aus total kryptischen unsinnvollen Zeichen besteht nach drei bis vier Monaten Loginversuchen dennoch erraten wird. Habe Maschine dafür. Zeit ist mein gut Freund. (sagt die Hackmaschine).
Der gepostete Spamartikel war echt gut. Den hat ein Mensch geschrieben. Und er wurde vielleicht gezielt fürs Irgendlinkblog geschrieben, um Links zu platzieren. Menge Zeit mit Recherchen verbracht. Schlaflose Nacht hie, schlaflose Nacht da. Nebenbei Leben aufrecht halten, Kopf hoch, weiter gehts. Liebling, so war mein Tag seit ein paar Tagen …
oh weia, zuerst leer geschluckt beim titel und gedacht: waaaas, schon wieder?
ich hoffe, dass du nun ruhe hast vor den typen! echt mühsam so was! gut hast du es gemerkt!
spams sind auch auf meinem blog gute bekannte. allerdings nicht in form eines eigenen artikels, eher in den kommentaren. das wirst du und alle anderen blogger gut kennen. die meisten werden geblockt. aber mitunter schaffen es welche, und die erheitern bisweilen kurzfristig meine schwarze seele, etwa dieser:
can you please assist me to work for god?
was für ein angebot. ich bin zwar mitunter (eher unwillig, aber aus der not heraus) arbeitssuchend, aber soweit wollte ich dann doch nicht gehen. ich bin die antwort schuldig geblieben, wie so oft.
das web ist ein abgrund; es schwindelt einem, wenn man hinabsieht!
gruß, uwe
(Dann hatte ich mich doch nicht versehen, als ich einen Artikel nach dem Kanzel&Mudart-Beitrag sah, mitten in der Nacht? Das Kommentoeren hatte ich mir erspart – ich hoffe, daß ich nicht schon geleikl hatte …)
Huch, das ist ja übel!
Unheimlich ist das!