Mudart meets Kanzel
Das Bildmaterial seit Sommer würde genügen, ein zweites Buch „Kanzel“ zu gestalten.
Kanzel – Das große Jägerlatinum
Es ist ein gutes Zeitalter für uns Hochsitzfotografen. Die Dinger werden schneller gebaut, als man sie fotografieren kann. Das Bild zeigt einen Neubau aus dem Sommer 2013 in Kirrberg. Eine Kanzel, die im genannten Buch ist, wurde stattdessen abgerissen.
Auch die Mudart (sprich Maddart, nicht zu verwechseln mit Mundart), kommt – zumindest fotografisch – voran.
Heiko Moorlander – The World is my Kindergarten.
Ein Kunstbuch über die Mudartlegende Moorlander wäre toll. Der Titel des obigen Bilds als Buchtitel? Mal schaun. Schon lange gaukelt die Idee, Moorlander als Person des öffentlichen Lebens in den sozialen Medien zu etablieren. Obschon das ein bisschen grenzwertig wäre. Dieser Mummenschanz der feinen Künste. Die Welt im Kopf, ist sie am Ende echter, als die echte Welt?
6 Kommentare
Sofasophia
mindestens genauso wirklich!
und jede/r hat sie, diese parallelwelten im kopf.
ein feiner artikel. hoffentlich kannst du noch viele deiner ver-rückten ideen verwirklichen. in welcher wirklichkeit auch immer!
Sonja
Hochsitze und Spuren, genau die Lieblingsmotive von Rosi und mir….klasse.
irgendlink
Eine Zielgruppe. Endlich.
Der Emil
Die Kanzel da oben ist m. M. n. auch nicht ganz ohne: Seitlich – nicht frontal – angesetzter Aufstieg! Ich kann mich nicht daran erinnern, sowas tatsächlich schonmal gesehen zu haben.
irgendlink
Hier in der Gegend setzt sich der seitliche Aufstieg immer mehr durch. Ich glaube, es gibt auf dem Sektor „Handschriften“.
Der Emil
Zumindest vermute ich „lokale Dialekte“. Weil: In McPomm stehen viele der Kanzeln auf (alten) Traktoranhängern. Im Erzgebirge sind Kanzeln selten, es gibt mehr Hochsitze. Hier in der Gegend sind es kanzeln mit frontalen Leitersprossenaufstiegen usw. usf.
Ja, und dann: Dann kommt noch die Handschrift des Errichters hinzu …
Gibt es vielleicht eine „Ansitz-Mode“?