Tag 47 – die Strecke

Schon um vier Uhr ist Irgendlink heute an seinem Tagesziel angekommen. Mit Rücken- und Seitenwind, im Regen und im Sturm hat er in Rekordtempo die kleine Stadt Tongue erreicht, wo er zuerst in einem Hotel, Ben Loyal, nur Kaffee trinken wollte. Und das Ende des Sturms abwarten. Vielleicht noch ein Bier trinken. Schließlich traf er die Entscheidung, dort zu bleiben.

>>> Crask Cottage bei Lairg – Tongue: zum Streckenabschnitt des heutigen Tages bitte hier klicken!

Heute zwei Filme:
– So hat es ausgesehen, als Irgendlink heute das Crask Inn verlassen hat (hier klicken zum Film).
– Abfahrt mit Rückenwind (zum Film hier klicken)

Ein knapper Kilometer in Abständen von ca. 15 Sekunden fotografiert, radelnd, ca. vier km vorm Crask Inn (gestern Abend).

… und das noch, ebenfalls kurz vorm Crask Inn

8 Antworten auf „Tag 47 – die Strecke“

  1. krass, besonders der zweite film…
    niemand da, nur du. unsichtbar. der sturm ist da, die sich schnell ändernden wolken, die straße und die berge- dazu passt mein vorhinniges sinnieren: wie wird es wohl nach 3 monaten sein, wenn plötzlich ein festes haus um dich herum sein wird? eins, das jederzeit eine warme ecke, ein warmes bett für dich bereit gestellt hat?
    ich krieg manchmal schon nach drei wochen draußensein mit zelt etc. die krise, wenn sich die mauern wieder um mich ziehen ;o)

    gut, dass du heute ein warmes plätzchen gefunden hast- nun gehe ich noch schauen wieweit die shetlands noch weg sind und hoffe, dass du bald sturm und regen und unbill verlassen kannst!

    herzliche grüße zur guten nacht ulli
    schöne träume wünsch ich dir heute auch

    1. Lissi, da hast Du recht. das wird wahrscheinlich extrem diesmal. Hoffentlich ist das Wetter schlecht, wenn ich heim komme :-)

  2. wenn es soweit ist, sag ich mal brüderchen wind bescheid, dass er regenwolken schickt, aber jetzt… bitte… erst einmal nur noch sonnenschein und spaß dabei- für dich und uns…

  3. Das Panorama sieht irgendwie sommerlich aus, die Wolken, das gelbe Gras, aber die bewegten Bilder rücken das wieder zurecht: triste Herbstlandschaft. Es sieht sehr einsam aus.

  4. Falls Du nach John O’Groth willst (ich meine, so was mal gelesen zu haben), dann mach, wenn es Zeit und Wetter erlauben, einen Abstecher nach Dunnet Head. Das ist der wirklich nördlichste Punkt des Mainlands. Jonh O‘ Groth ist eher für Touristen. Von Thurso aus kommst Du dran vorbei

    1. Ah, danke für den Tipp, Inch. Ich hab nun die Qual der Wahl, von wo ich zu den Orkneys übersetze. Ich muss mich zur Entschleunigung geradezu zwingen. Ein Antreiber in mir, will unbedingt den Flug am Mittwoch erreichen, was hieße, morgen früh auf die Orkneys, kurzes Stück radeln, dann die Fähre nach Shetlands, dann runter hetzen zum Flugplatz und um 11 Uhr am Mittwoch mit dem ersten Flieger der Saison nach Bergen. Das ist hirnrissig, gell.

      1. vielleicht meint es dieser antreiber gut? vielleicht auch nicht. ja, doofes dilemma. am samstag ist der nächste flug. auf meinem fahrplan steht der 16. nicht drauf, ah, doch, aber teurer und drum nicht angeleuchtet.

        erinnerst du dich an unser gespräch in schweden auf dem rückweg: bremse und gas im zwist miteinander. sooo menschlich!

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