Tag 35 – die Strecke

Richtig glücklich klang Irgendlink vorhin am Telefon. Morgen werde er Sonnenaufgang am Meer haben. Direkt aus dem Zelt. Einziger Gast auf dem Camping The Barn at Beal sein, mit einem Schlüssel für ein geheiztes Badehaus und WC für weniger Pfunde pro Nacht als er auf Fletcher’s Trauma-Farm-Camping hinblättern musste – was will man mehr? Gerne noch guten Netzempfang, bitte schön. Oh? Kein Problem, auch das hats.

Vis-à-vis von Lindisfarne, auch Holy Island genannt, dieser Insel, die sich nur bei Ebbe besuchen lässt, baut er nun sein Zelt auf. Ob er morgen noch auf die Insel geht, hängt von der Tageslaune und den Gezeiten-Zeiten ab, von den Tides of Life.

Nun hoffen wir, dass morgen die Sonne den Nebel durchdringt und Irgendlink einen wunderbaren Sonnenaufgang beschert. So einen, der ihn seufzen lässt und murmeln: Nur schon dafür hat sich die Reise gelohnt. :-)

>>> Warkworth – The Barn at Beal Camping: zum heutigen Streckeverlauf: bitte hier klicken!

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7 Antworten auf „Tag 35 – die Strecke“

    1. Baba, ich weiß nicht, ob ich vorbei komme. Wenn es in der Nähe der Ostküste liegt, vermutlich ja. Klausbernd hat mir davon erzählt. Gebookmarkt habe ich es im Hinterkopf. Auf dem Jakobsweg bin ich auch an Matavenero vorbei gelaufen, ungefähr 5 km südlich, war aber so sehr im Pilgertrott mit meiner „Familie“, dass ich keinen Abstecher gemacht habe. Es läuft ja nicht davon, habe ich mir gesagt.

  1. Hi, lieber Irgendlink, nur kurz zur Findhorn-Community: Der Gästeteil, liegt in Forres bei Elgin. Findhorn, der damalige Pilgerort für New Ageler liegt beim Dorf Findhorn, am Zaun der Air Base. Ich habe vor 30 Jahren in Findhorn in Publication gearbeitet und wenigstens damals war das für einen Tagesbesucher nicht so sehenswert. Das Interessante an Findhorn ist, wie die Gruppe zusammenlebt und modernes Management mit Spiritualität verbinden. Findhorn war für mich ein Ort, an dem ich viel gelernt habe, aber wie nach Gurdjieff kommt das Lernen durch Arbeit – der Clou ist, in Findhorn zu arbeiten. Aber dafür hast du keine Zeit. Ich weiß auch nicht, ob diese Ideen vielleicht überholt sind und bei mir nur diese romantizistisch Hippie-Wehmut aufkommen lässt. Findhorn hat übrigens seine Wurzeln, wie fast die gesamte britische Esoterik in der Theosophie, aber die Gruppe ist für alle Glaubensrichtungen offen. Es gibt dort eine Gruppe von Frauen, die nach German Efficiency heilig mindestens wie die Jungfrau Maria sind, natürlich alles Deutsche, und auch ganz lockere Typen. Die Findhorn-Community ist wie mein Dorf völlig überaltert. Ich bin dort weggezogen, weil ich damals mehr Gleichaltrige suchte.
    Well, soweit zu Findhorn.
    Liebe Grüße aus Cley next the sea
    Klausbernd, Dina und die Buchfeen lassen auch lieb grüßen und wünschen Rückenwind und Sonnenschein.

  2. Wir hatten an der Papierschneidemaschine den Angel of Attention ganz gross und Angelcards wurden tgl. gezogen, well, ich immer noch welche im Kästchen.
    Liebe grüsse
    Klausbernd

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