Ja, auch HolländerInnen hats offenbar in den Fenlands … (Draufklick zum Vergrößern)
„Irischer Frühling“ in den Fens, ein Feldweg …
Gestrandete Bojen …
Einsames Gehöft bei Frampton …
Aber jetzt erst mal eine Stärkung … cheers!
Boston’s Haven: mal so …
mal so …
… noch mehr Bilder von Tag 26 gibts auf pixartix_dAS bilderblog
Das einsame Gehöft – könnte hier und dort sein, hat’s mir angetan. Geschichten könnten sicher auch die überwachsenen Boote erzählen.
Und eine Geschichte erzählt das Fahhrad-Porträt: Nass, nass nass.
Hoffentlich folgt eine trockenere Phase. Hier im dicken B jedenfalls den ganzen Tag Sonne, trocken seit gestern um 12 Uhr. :-)
Gute Gedanken, Wärme – und ich bin gespannt ob Du noch etwas zu den Begegneungen schreiben wirst, aus denen diverse Essenseinladungen resultierten.
Die Fens haben eine wesentliche Verbindung zu Holland. Diese sumpfige Moorlandschaft, die sich um die Meeresbucht The Wash ausbreitet und das Überschwemmungsgebiet der Flüsse Witham, Welland, Nene und Ouse war, wurde unter der Leitung des holländischen Ingenieurs Cornelius Vermuyden im 17. Jahrhundert trocken gelegt. Das änderte den Verlauf des Flusses Ouse und das Land senkte sich ab, so dass es zu Überschwemmungen kam. Der Versuch, das Wasser mit Windmühlen abzupumpen, hatte wenig Erfolg. Erst als um das Jahr 1820 die dampfgetriebene Pumpe erfunden worden war, konnte Überflutung eingedämmt werden. Die Umwandlung des Gebietes in Weide- und Ackerland wurde erst Mitte des 19. Jahrhunderts abgeschlossen.
Die Fens heute? Der Gemüsegarten Englands ist eine flache, teilweise sehr einsame Landschaft ohne Hecken und Bäume. Letztes Jahr, als Klausbernd und ich in den Fens waren, habe ich die Landschaft als eigentümlich deprimierend empfunden, wie sie auch in den Swifts Roman „Waterland“ geschildert wird. Depression hat viele Gesichter und wenn in England eine Landschaft eine melancholische Seite hat, dann die Fens. Auch ein anderes Mal, beim Durchfahren dieser Landschaft, wurde mir erneut bewusst, wie sehr diese Landschaft einen niederzieht. Es ändert sich bald wieder und wird wunderschön. Wenn sich nur das schlechte Wetter auch bald ändern würde!
Wir drücken dir die Daumen und wünschen dir trockene Unterkunft und Unterlage!
Liebe Grüße Hanne und Klausbernd
Oh dear: Anmerkung vom pingeligen Klausbernd: Die Landschaft ist nie einsam, es ist ihre Wirkung auf den Menschen, der sich in ihr befindet. Die Landschaft hat keine Gefühle, sondern sie erzeugt sie beim Menschen und das bemerken viele, die die Grenze von Norfolk zu Licolnshire bei Kings Lynn überschreiten. Fahre ich gen Norden (mit dem Auto), dann brauche ich speziell nach Sutton Bridge zoffige Musik und getrocknete Cranberries, die ich liebe – und nix wie durch. Aber nach der Humber Bridge wird`s lieblich!
das einsame gehöft und fenlands-waterlands ist wie die uckermark… mensch sieht schon heute wer in drei tagen zu besuch kommt… nüscht für mich und da braucht es mühe den reiz heraus zu kitzeln…
der kahn hat es mir ja angetan… wunderbares motiv!
und nun cheers und bye for now… guats nächtle
ich ahne, dass es mir in den fens recht gut gefallen würde. vielleicht nicht für lange, aber dieses gefühl, dass du, hanne, da beschreibst, mag ich. also, wenn landschaften diese einsamkeit ausstrahlen. irgendlinks phobie teile ich nicht, kann sie aber gut nachvollziehen.
mir machen eher unendlich viele hügel – oder besser gesagt – fehlende weitsicht angst.
eine landschaft wirkt wohl auf uns so, wie wir eben mit ähnlichen landschaften bisher erfahrungen gemacht haben.
ach, und getrocknete cranberries mag ich übrigens auch :-)
Ich auch Cranberries und zoffige Musik von den Cranberries auch.
Beim gestrigen Gutwettertag sehr schöne Gegend. Man muss sich seinen Ängsten stellen :-)