Fast abgeschlossen ist die Serie „Straßen von Bern“ (erste Bilder findet Ihr in der Irgendlink-Galerie), ein Stadtportrait, dessen roter Faden die Straßennamenschilder der Schweizer Bundesstadt sind. Heute noch ein letztes Mal 35 km kreuz und quer geradelt, um einige Ausreißer, die ich bei meinen Fotofischzügen vergessen habe, zu fotografieren und das ein oder andere Quartier genauer unter die Lupe zu nehmen. Neben den Klee-Straßennamen (Straßen, die nach Bildtiteln von Paul Klee benannt sind) gibt es einige weitere seltsame Straßennamen. Bananenbrücke zum Beispiel.
Einher mit diesen Stadtscann-Sessions gehen selbstverständlich auch Bilder für meine anderen Serien – die Zahlenserie etwa, für die ich mittlerweile schon fünf Bildtafeln kreiert habe und derzeit intensiv nach geeigneten Motiven im 300er-Bereich suche. Gerne nehme ich selbst kleine Zahlen mit, wenn sie originell sind.
Und ich lege die Messlatte hoch, falls ich mal eine 7.777 brauchen sollte. Der polnische Maler Opalka ist ja auch in die Millionen aufgestiegen mit seinen Zahlenbildern, nicht nur in der Darstellung.
Die Schweiz mit ihren vielen Verboten, die zusammen mit schriftlichem Gerichtsbeschluss an öffentlichen Plätzen hängen, ist auch ein guter Lieferant für meine Verboten-Serie (arbeite an der vierten Bildtafel) – folgendes Motiv zum Beispiel.
Neu: Panorama-Fotografie ala Google Streetview. Ich weiß noch nicht, ob ich die Serie verfolge. Hier ein Blick von der Lorrainebrücke Richtung Breitenrain (zum Vergrößern anklicken).
Last but not Least: genauso abstrus wie die Bananenbrücke: Ist der Künstler im Zielweg am Ziel? Und wenn Ja, ist der Weg das Ziel oder das Ziel der Weg oder der Zielweg ist das Ziel oder das Ziel ist das Ziel? :-)
Vielleicht ist nach dem Scannen der allerletzten Bern-Straße ja jetzt auch „das Ziel weg“? :D
Dir und S. eine schöne Woche,
liebe Grüße,
Andrea
hehe, Ziel weg am Zielweg. Du machst meinen Tag.