Es wird nicht funktionieren. Seit Jahren denke ich über die Live-Reise nach: ständig online, den Reisecontent dirket ins Netz. Ich kann mir die Technik nicht leisten. Und ich bin zu faul (vor allem das ist ein Hinderungsgrund). Irgendwie will man es ja auch gemütlich, wenn man unterwegs ist, will nicht Sklave sein der Follower. Dennoch: die Theorie reizt mich immer noch. Nur 3600 Euro. drei Flatratemobilverträge für Frankreich, Spanien und Deutschland und ein meinetwegen Iphone. Dann die 15 Minuten-Idee, Koordinaten, Bilder und Texte direkt ins Netz. Es wäre möglich.

Schon 2000, als es noch keine Satelitennavigation gab, habe ich eine Reise geo-getaggt, bin so gereist, dass man den gesamten Reiseinhalt, Bilder und Texte lokalisieren könnte. Gerade rekonstruiere ich die Strecke Zweibrücken Andorra, damit ich nächsten April mich auf meine eigene Spur begeben kann.

Hier zwei Bilder vom Rückweg.

narbonne

Sagen wir mal grob in der Nähe von Narbonne liegt dieser wunderbare Radweg. 2000 befand sich das europäische Fernradwegenetz noch gerade so im Entstehen. Immer wieder versetzt es mich in Erstaunen, wenn ich alte Bilder sehe, die Szenen zeigen, auf denen heute schön angelegte Radwege verlaufen. (1997 gab es zum Beispiel noch keinen Bliesweg. Das ist eine ehemalige Bahntrasse zwischen Homburg und Sarregueminnes, die nun ein Primaradweg ist. Bilder von 1997 zeigen, dass damals der Radweg noch nicht existierte.)

deviation

Wunderbares Paradox in Lespignan: Umleitungsschilder. Natürlich ignoriert der Fernradler solche Hinweise.

Eine Antwort auf „“

  1. du wirst dich so* oder so** richtig entscheiden. falsch gibt es nicht. und umleitungen sind eh für dich nicht relevant … ;-) es wird funktionieren!
    so what, my dear?
    _________

    *mit iPhone und allzeit-online
    **gemütlich in deinem tempo und nicht on-(ge)lein(t)

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