Ziemlich glücklich eigentlich: ich kann wieder essen. Übrigens zählte auch die Bulimie zu meinen selbst gebastelten hobbyhypochondrischen Diagnosen. Nicht auszudenken in solch eine perfide Psychofalle zu gelangen.

Nun treten andere Sorgen in den Vordergrund: durch die zwei Tage krankgeschrieben sind meine Aussichten auf eine Vertragsverlängerung im Amt ohne Wiederkehr um einige Prozente gesunken. Adieu Ihr lieben zwei Faxe pro Tag? Adieu, ihr illustren Telefonate mit divenhaften Kleinkunstzicken? Adieu Büroschlaf; geht mit Gott, ihr unerzählten Geschichten von 25 Fünfundzwanzigjährigen Touristikstudentinnen mit solllchen Busen?

Die nächsten Wochen werden es zeigen. Vierlleicht gilt ja auch der Spruch: „Das Amt verzeiht alles.“ oder: „Das Amt liebt dich.“ oder: „Das Amt ist gut für dich.“ oder: „Der Weg des Amtes ist zu beiden Seiten gesäumt mit den Krankmeldungen fauler Männer …“ oder: „Wer den Geringsten meiner Sachbearbeiter missachtet, missachtet das Amt.“ oder: „Sehet die Sachbearbeiter. Sie mailen nicht, sie faxen nicht und Amt ernährt sie doch.“ oder: „Setze all dein Geld auf Amtsschimmel, Sieg im vierten Rennen.“

Herr Irgendlink treibt wieder bitteböse Scherze im Netz.

Eine Antwort auf „“

  1. auf dem weg zur besserung!!! so schön!

    … ooops, jetzt werde ich doch tatsächlich ganz nett aus dem karlsborger internetcafe geworfen … na sowas aber auch …
    ;-)
    go on!

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