Wie schrecklich das Leben im sozialen Netzwerk doch ist: da stellt man sich auf einen ruhigen rekonvaleszenten Sommer ein mit viel Gymnastik, Muskeltraining, Quigong, Ärobik, Nordic Walking …
… aber alles kommt anders.
Pfingstmontag rüber geradelt zu Freund T., um ein paar Lammsteaks zu verspeisen. Man spielte Boule. Cool! Trank und scherzte. Zugegen war auch W., der gerade eine coole Event-Agentur klargemacht hatte, man könne dort arbeiten, es sei traumhaft, 17 Jungfrauen würden mit einem zusammenarbeiten und die Familie müsse nie wieder hungern, sagte W. und spitzte T. an, mal vorbeizuschaun und reinzuschnuppern in den coolen Job. Und nun kommt das soziale Netzwerk: T. fragte, „Hey, und was ist mit Irgend?“
W. musterte mich intensiv: „Hmm, sind ja noch 34 andere Jungfrauen da und auch deine Familie soll nicht hungern.“
So kam ich wie die 17 Jungfrauen zum Kind. Schufte tagein tagaus in dem coolen Laden – Freitag ließ es sich besonders gut an, denn der Chef lud uns ein zum Grillfest. Es gab Rosmarinsteak. Zwischen Bäumen lugte Kunst. Freie Zeiteinteilung bei anständiger Bezahlung.
Ich glaube, ich bin im Paradies.
PS: nein, ich habe mich nicht als Selbstmordattentäter verdingt ;-)
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