Irgendlink kann jetzt alles.

Heute war dicke Post von Amazon im Briefkasten. Blogkollege Journalist F. hatte an meinen Geburtstag gedacht und eigens in der fernen Schweiz ein handgefertigtes, auf die Bedürfnisse des Allrounders zugeschnittenes Supermesser anfertigen lassen.

Voller Hast riss ich das Paket auf und schmeichelte sofort meine Hände mit dem Wundergerät. Obwohl es nur etwa 6 mal 3 mal 2 cm groß ist, vereint es eine Unzahl von Werkzeugen im kugelsicheren Gehäuse aus Spezial-Titan-Legierung. Sofort fällt die kleine Zange auf, welche Herrn Irgendlink in den Stand eines Zahnarztes erhebt. Dicht gefolgt von einer Miniknochensäge, mit welcher Hirnchirurg Prof. Dr. Irgendlink in der Lage ist, Schädeldecken aufzusägen und mit der mitgelieferten Pinzette sowie der Ahle und dem skalpellähnlichen kleinen Messer komplizierte Hirnoperationen vorzunehmen. Natürlich birgt das handliche Gerät auch einen Tupfer, einen Seifenspender und eine OP-Schwester. Mehr noch, es enthält einen Rasierapparat, welcher durch die Solarzellen im Griff mit Strom versorgt wird, sowie einen 5 Gigabyte USB-Stick, einen Präzissionslaser und ein Mini-Elektronenrastermikroskop.

Der integrierte aufblasbare Weltraumanzug ist prädestiniert für Weltraumspaziergänge außerhalb der ISS, ganz klar, dass Ingenieur Irgendlink nun auch Weltraumforscher ist. Im Päckchen lag nämlich ein Jobangebot der Russen für den nächsten Start ab Baikonur. Apropos russisch: natürlich ist ein Universlübersetzer eingebaut, ähnlich wie die, die man aus Star Trek kennt.

Optional gibt es für diejenigen, die lieber auf der Erde bleiben, statt Weltraumanzug und Präzissionslaser Gummiepuppe Uschi und den 5kW starken Hochleistungsvibrator Brutus.

Da wohl keiner meiner Leser eine Weltraumstation hat, bleibt mir an dieser Stelle nur, Euch Hirnoperationen, Zahnbehandlungen oder türkische Rasuren anzubieten. Na, wer wagts?

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