Im Halbschlaf war die Vision des Glücks, irgendwo auf einem Waldparkplatz bei schräg stehender Sonne und Liebe in voller Blüte an einem verschwitzten Tag, den man mehr schweigend als redend verbracht hat. Aber so verdammt harmonisch. Wir aßen Vollkornbrot, glaub ich mit Hartkäse, saßen im Kofferraum, Klappe offen, Stechmücken attackierten uns.

Es war beinahe unmöglich, den Traum zu verlassen und in der wirklichen Welt Fuß zu fassen; möglich wurde es durch einen emotionalen Kunstgriff: die Fabel, der Mensch erlebt nur ein einziges Mal Glück im Leben und wenn er daran zurück denkt, wird er feststellen, das ist lang lang her und alle weiteren Momente, die Kofferraumorgie, soeben geträumt, inclusive, sind wie schmutzige Spritzen, die man sich in die Vene jagt.

Ist doch egal, woher das Endorphin kommt.

Der Tod grassiert wieder, wäre lapidar zu sagen, wenn das nicht ein Trugschluss ist, den man durch folgende Wahrheit ersetzen sollte: der Tod ist immer da und warum sollte man sich verstellen, und den Unschuldigen spielen, so tun, als hätte man es nicht geahnt.

Für C., die ich aus den Augen verloren hatte.

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