Drupal ist ein faszinierendes Strickwerk. Aller Inhalt besteht aus Nodes, grob gesagt Knoten, Inhalt ohne jegliche Hierarchie, ähnlich linear wie ein Wollfaden. Die Art der Verknüpfung generiert die eigentliche Homepage. Man kann also sagen, ich habe Stricken gelernt.
Nun gehts ans Eingemachte, die kryptischen Innereien einiger wichtiger Dateien, um das System vollends zu beherrschen. Vorhin mein erstes Layout geklont ist gar nicht so schwer.
Irgendwas mit t (sprich tee) kam mir suspekt vor, weshalb ich den Codestrang in die Suchmaschine eingab und feststellen musste, sobald man etwas mit t (sprich tee) sucht, findet man den lila Kommunikationsgiganten auf den ersten Treffern. Well done, lila Kommunikationsgigant – aber bei der Entwirrung handgestrickter Codes hilft es wenig, über Handys und Telefonanschlüsse informiert zu werden.
Das Phänomen Suchmaschine: Mit jedem Wort das man tippt, fällt ein Tropfen in den großen Informationsteich. So verwässert man Information. Ist mir damals aufgefallen, als „wir“ das Wort Traktorkatastrophen erfunden haben. Das war nämlich so: Freund QQlka hatte beschlossen, für eine Ausstellung ein paar altmeisterliche Gemälde zum Thema Traktorkatastrophen zu malen. Wo findet man die Vorlagen für solche Bilder? Im Internet. Der Suchbegriff „Traktorkatastrophen“ brachte exakt Null Ergebnisse. Mehr lieferten „Treckerunfall“ bzw. „Traktorunfall“. Natürlich habe ich über Traktorkatastrophen geblogt. Ebenso Journalist F. Dann erhielt man plötzlich Treffer für „Traktorkatastrophe“.
Was für eine vertrakte Welt! Wir schaffen unsere eigenen Suchbegriffe, die Dinge gebären sich aus sich selbst heraus. Man kann Unwichtiges zu Wichtigem aufblasen. Es herrscht obendrein Krieg um populäre Suchbegriffe, das große T zum Beispiel oder das Wort Foto usw.
Die Art wie wir reden und kommunizieren und wie wir Code auf Homepages platzieren bestimmt wie populär wir sind.