Kunst – exit – Job

Hab den Job. War vor dem Gespräch noch nicht klar, was es denn werden würde und ich hab mir die Haare gerauft, ich muss Xpress lernen und Freehand und Illustrator und die neuesten Photoshop-Schnick-Schnacks drauf haben – es kristallisierte sich aber ein Back to the Roots heraus.

Ein Fotoapparat ist ein Kasten mit einem Loch drin und ein paar Regelungsmechanismen, mit denen man die Lichtmenge kontrolliert. Sündhaft teures Großformatteil, auf das mich der Werbeagent ansetzt. Und was soll fotografiert werden? Alles, was auf einen Tisch passt, denn das Ding darf das Studio nicht verlassen. Wäre auch ein bisschen kompliziert, denn es hängt ein Mac dran, damit man die Bilder überhaupt speichern kann.

Eine alte Mamiya 6×6 gammelte in der Ecke, „Schrott,“ sagte der Werbeagent, „Schrott gegen das da“ und er zeigte auf das neue Gerät. „Mit der Mamiya können sie spielen, wenn sie möchten.“
Die Kunst ist abgewickelt. Donnerstag war das Bliestallabyrinth beendet
Journalist F. berichtete über die Gemeinschaftsausstellung mit dem Mainzer Kunstverein am Wochenende, auch schon rum. Gelungene Sache.

Anstrengendes Wochenende in Rheinmain.

Viel gelacht. Montag geburtstierte die Sängerin S, weshalb alle Vereinsmitglieder zusammen ein Bild gemalt haben. Hat sie sich riesig gefreut.

Nächte nie kürzer als ein Uhr. Kunst ist im Verein am Schönsten. Liebe ist im Verein am Schönsten. Sex ist im Verein am Schönsten. Und noch so Einiges wurde propagiert. Sport nicht.

2 Antworten auf „Kunst – exit – Job“

  1. gratulation zum job!

    und klar, ein lachendes, ein weinendes auge…so was zeitintensives wie das bliestallabyrinth wird wohl jetzt nicht mehr gehen. höchstens im urlaub. aber…. das bliestallabyrinth gibt es ja jetzt! und kleinere sachen, das prophezeie ich dir, das wirst du auch jetzt nicht lassen können, wenn du erstmal illustrator- und freefand-fit bist.

    hab einen guten tag!
    die f.

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