Drüben im MudArt-Blog meines Alter Egos Heiko Moorlander gibt es auch ab und zu News aus dem Canigou Massiv. Ich frage mich, wie die Welt mit Abstand von ein paarhundert Jahren diese Epoche der „digitalen Frühgeschichte“ sehen wird. Ob durch das Überangebot an Information, weltweit und überall verfügbar, auch ein Überangebot an Fehlinformation entsteht und man letztlich Schwierigkeiten haben wird, „Echt“ von „Unecht“ zu unterscheiden?
Vielleicht arbeiten wir schon seit hunderten von Jahren an einer Verunechtung der Welt?
Kürzlich las ich einen Artikel zu diesem Thema, dessen Tenor genau der war: durch die unendlichen Möglichkeiten, die uns heutzutage verfügbar sind, um uns zu informieren, wirken wir auch gleichzeitig der Vernunft und Aufklärung entgegen. Was geglaubt werden kann, wird auch irgendwann – zumindest von einem Teil der sich Informierenden – geglaubt.
Frappierender Weise passt zu diesem Kurzblog der Glückskeks, den ich gerade geöffnet habe: „Alle Antworten liegen vor dir“.
Heiko Moorlander – MudArtist
Aus Moorlanders viertem Chorus „Social Explorer“ – Meeting a Lonely Tree 2013.
Ebenso feinsinnig wie präzise nutzt Heiko Moorlander die ungeheuerliche Marzialik, die das Medium MudArt in sich trägt, um auf die Verlorenheit hinzuweisen, die in der Kälte der sozialen Medien stets mitschwingt […]
(Jim K. Kennworth / New York Finester Art Magazin)
Anm.: Den ursprünglichen Titel „Ommage a Omma“ anlässlich des Todes seiner österreichischen Großmutter, verwarf Moorlander auf Anraten seiner Galeristin.
Through The Fence
Heiko Moorlander, Mudartist, 2013 während des International MudArt Festivals in Throughrock/Wisconsin.
In diesem excellent performten Werk, das die Jury sowohl in der B-, als auch in der A-Wertung überzeugte, feiert der 37jährige Ausnahme-Mudartist ein fulminantes Comeback nach seinem mehrmonatigen Aufenthalt in einem dänischen Sanatorium
(Jim K. Kennworth / New York Finester Art Magazin)