Mail Art – Eurovisionen mit der Walpodenakademie Mainz

Einladung zur Mailart 2013 des Mainzer Kunstvereins Walpodenstraße
Einladung zur Mail Art 2013 des Mainzer Kunstvereins Walpodenstraße

Der Mainzer Kunstverein Walpodenstraße 21 e.V., besser bekannt als Walpodenakademie, lädt ein zu einer Mail Art Aktion. Beteiligen können sich alle, die Spaß am Gestalten und / oder Schreiben von Postkarten haben. Gewünscht sind handgemachte Postkarten, wobei der Phantasie keine Grenzen gesetzt sind. Alles, was mit der Post verschickbar ist, kann eingereicht werden. Das Thema „Eurovisionen“ (wie sieht Dein Europa der Zukunft aus?) sollte sich in den Postkarten spiegeln. Es findet keine Rücksendung statt. Die Postkarten bleiben in der Sammlung des Mainzer Kunstvereins Walpodenstraße.

Einsendeadresse Mail Art Eurovisionen 2013:
Brandstifter
Kaiserstraße 43
55116 Mainz
Germany

Einsendeschluss für die Mail Art Objekte ist der 20. August 2013.

Hier gehts zur Webseite des Mainzer Kunstvereins.

Die Mail Art Aktion steht unter dem Motto des rheinland-pfälzischen Kultursommers 2013 mit dem Thema „Eurovisionen“. Sie ist Teil des Programms des Kunstzwergfestivals, welches der Mainzer Kunstverein Walpodenstraße seit 2011 in Zweibrücken veranstaltet.

Die Aktion lebt von ihrer Vielfalt. Einsendeschluss ist der 20. August 2013. Die Werke werden beim Kunstzwergfestival 2013 ab 30. August auf dem Rinckenhof in Zweibrücken gezeigt.

Mail Art – ein Statement

mail art ist nicht kommerziell, daher kein verkauf einzelner exponate wie bei einer ausstellung, das eigentum geht auf den verein über, wird vom mail art ausschreiber archiviert, die nutzungsrecht hat der auschreiber mail art ist geben und nehmen und basiert auf vertrauen (Quelle Walpodenakademie)

Mail Art im Zeitalter der Digitalisierung

Schneckenpost im Zeitalter des Highspeed-Internet? Ist das nicht ein Anachronismus?

Mitnichten! Die zunehmende, weltweite Vernetzung führt zu einer Ausweitung der Kommunikationsmöglichkeiten, und erschließt völlig neue Partizipienten.

Wikipedia informiert:

Die medientheoretische Bedeutung von Mail Art erschließt sich erst in Beziehung zu späteren Entwicklungen wie digitaler Netzkunst bzw. Net art, oder in Beziehung zum Austausch in Mailboxen und im Usenet. Mail Art ist zwar keine analoge Internet-Kunst per Post, ließ aber bereits früh Strategien und Phänomene erkennen, die sich später in telematischer Kunst und anderen künstlerischen Aneignungen des Internets ausprägten.

Mehr über Mail Art auf Wikipedia.

Zurück aus Paris

Just im Moment die Speicherkarten auf den PC entleert und die Bildergebnisse gesichtet: diverse Straßennamenschilder der französischen Hauptstadt, Trash, ein Fetzen Notre Dame, dann wieder Szenen aus der Erotten-Ausstellung. Ein proppenvolles Omadis, das ist eine Kneipe im 18. Arrondissement mit angeschlossener Galerie. Am Vernissagenabend wurde das Achtelfinale des Africancup auf sämtlichen Fernsehern des Bezirks übertragen, was die Kneipen füllte. Menschentrauben wuchsen auf den Trottoirs. Die Fans von Kamerun und Elfenbeinküste drückten sich die Nasen platt auf der Suche nach einem freien Blick auf einen der Kneipenfernseher draußen wie drinnen. Wild parkende Autos, um die sich schon gleich Polizisten scharten, begierig, parksündende Fans anzuzeigen.

Drei vier Tage in der Stadt, montags gearbeitet, indem ich mich von Notre Dame rund um die Insel fotografierte in Richtung Eiffelturm. Spitz ragte er im Dunst. Unerreichbar, denn Stadtspaziergänge sind viel anstrengender, als zum Beispiel durch den Pfälzer Wald zu wandern. Der Verkehr fordert deine ganze Aufmerksamkeit. Lärm zermürbt. Mit stierem Rundumblick ein besonderes Augenmerk auf Hundescheiße gerichtet, die Übelkeit am Beginn der Tuilleries bekämpfend.

Soweit so gut erstmal.