-
Appspressionismen erstes Quartal 2018
Eine Galerie verschiedener Motive des ersten Quartals 2018. Alle Bilder wurden mit Apps auf dem Smartphone aufgenommen und bearbeitet. Daher der Titel Appspressionismen. Das Dogma, auf dem der Appspressionismus fußt, nenne ich iDogma. Es besteht darin, sich keines anderen Werkzeugs zu bedienen, als des Smartphones und dessen Apps. Die folgende Galerie kann per App zum Print beauftragt werden und kommt per Post zum Sammler, ohne dass der Künstler, moi même, das Kunstwerk jemals ‚in echt‘ zu Gesicht bekam. In der Praxis will ich es demnächst unterwegs im Paminablog testen. Ich biete Photoboxen, die ich unterwegs gestalte.
-
Multiple App Games
Die Kombination verschiedener Bildbearbeitungsapps ermöglichte die folgenden Bilder. In „Multiple App Loops“ entstehen spielerisch kleine Kunstwerke. Ähnlich wie bei modernen Webseiten, die Design und Inhalt strikt trennen, wird bei diesen appspressionistischen Kreationen Design und Sinn getrennt. Dies hat den Vorteil, dass sich der Künstler spielerisch frei um die Gestaltung kümmern kann, während in einem zweiten Arbeitsschritt, meist durch die Rezipienten, der Sinn, der hinter dem Werk steckt, geliefert wird. Zum Einsatz kamen ProCamera, TinyPlanet, Diptic, PhotoWizzard, DynamicLight, Polamatic, sowie der erweiterte Icon-Zeichensatz des Smartphones. Warum kommt der Sinn erst nach der Erschaffung des Kunstwerks? Vermutlich ist dies eine, wenn nicht die Kernfrage schlechthin des Appspressionismus. Wir leben in einer arbeitsteiligen…
-
Warum alle immer alles wollen und sich immer nie kümmern
Das alte Fotolabor leer geräumt. Neben drei Fahrrädern, zwei Wäschekörben und einer Musikbox, finden sich sieben Vergrößerer darin, sowie eine Reprokamera. Ich hatte das Labor vor fünfzehn Jahren zusammen mit meinem Freund QQlka eingerichtet. Ein großzügiges Wohnfotolabor mit Ruhesessel, in die Wand eingelassenen Lautsprecherboxen, Präsentationswand. Ab 2001 ist es der „Verkomm(n)ung“ preis gegeben. Ich habe eine Familie, die keine Leerfläche kennt. Das erklärt, wieso auf den Vergrößererplatten überall Nippes liegt. Osternester, Vasen, Buddhafigürchen, Blechdosen, Trockenblumen. Unbeabsichtigt habe ich das wohl schrillste Fotolabor aller Zeiten heran gezüchtet. Ich Doktor Frankenstein der Reprotechnik, ich. Nach drei Stunden harter Arbeit kristallisiert sich eine Arbeitsatmosphäre. Dunkelkammerlichter. Chemieschalen. Die Lüftung säußelt. Das Thermomenter zeigt konstant…
-
Used to be an empty Eimer
Silbrig schimmernde Eimer auf einer Schweizer Baustelle. iDogma Foto, aufgenommen und bearbeitet mit dem Smartphone. Pro Camera, Decim8, Photo Wizard.
-
Appspressionismus – eine neue Kunstrichtung erblickt das Licht der Welt
Gestern war das Wort plötzlich da: wie nennt man das eigentlich, wenn Leute mit dem Smartphone und deren Erweiterungen, den so genannten Apps, Kunst schaffen? SmartPhoneart? Mobile Art? iPhoneart? iPhoneography? Oder ganz dogmatisch iDogma? Was, wenn daraus eine Kunstrichtung entstehen würde, ein ganz profaner Ismus? Würde man von Smartphoneismus sprechen? Wie wird sich die kunstinteressierte Nachwelt in 10 oder 20 Jahren mit dem Phänomen der digitalen mobilen Kunst zu Beginn dieses Jahrtausends auseinandersetzen? Wird das mühsame Fummeln auf den winzigen Touchscreens überhaupt als künstlerische Betätigung wahr genommen? Und ist das, was da raus kommt Kunst? Oder wird die geradezu immense Flut an Bildern, die diese wilden Alltagskünstler, die im bürgerlichen…