Tag 63 – die Strecke

Heute hat Irgendlink bereits seine neunte Reisewoche vollendet. Verrückt irgendwie!

Auch heute Nacht hat er sein Zelt wieder wild aufgebaut. In der Nähe eines Sees, zwischen Vigeland und Mandal.

Die Zeit beim Leuchtturm Lindesnes hat ihm sichtlich gut getan. Entschleunigung ist immer gut und Pause sind nötig und wichtig. Ja, und auch das Nachschubeinkaufen gehört zu diesen existentiellen Notwendigkeiten. Später habe er in einem See gebadet. Brrrr …

>>> Kalvehagen – zwischen Vigeland und Mandal: zum Kartenausschnitt der heutigen Strecke: bitte hier klicken!

Touristenroulette

Im Gegensatz zum Dunnet Head, dem nördlichsten Zipfel der britischen Insel, ist Lindesnes, die Halbinsel im Süden Norwegens, wunderschön. Der Leuchtturm eine Augenweide, nicht so umbaut und unzugänglich und kahl, wie der am Dunnethead. Ich bleibe auch von Natofliegern verschont. Die Sonne scheint. Bei zehn Grad weht ein steifer Westwind. Ein Zehnkilometer-Abstecher von der Nordseerunde, der sich lohnt. Unweit des Südkaps befindet sich auch ein Campingplatz. Letzte Einkaufsmöglichkeit ist der Kiwimarkt in Høllen, nur für den Fall, dass jemand …

Im bogenförmigen Besucherzentrum lade ich Akku und schreibe den vorigen Beitrag. Zersiedelt. Zerfahren. Ich fühle mich so matschig wie nach der schlimmen Nacht auf der Shetland-Fähre. Das ist es. Ich komme einfach nicht mehr so gut mit Unregelmäßigkeiten zu Recht. Je älter man wird, desto starrer wird man, desto intoleranter, desto anspruchsvoller.

Ein Rückwärts, wie es die Natur von Grund auf vorsieht, ist dem modernen Menschen ein Gräuel. Seit unsere Gesellschaft sich dem ewigen Wachstum verschrieben hat, phantasiere ich, haben wir diese Probleme mit dem Rückwärts. Wer käme heute auf die Idee, weniger Lohn zu verlangen, anstatt mehr? Selbst Stillstand in der Lohnspirale, ist schon ein Drama. Weniger Urlaub? Weniger Feiertage? Weniger Geschenke, als letztes Weihnachten? Wir leben in einem Ballon, der permanent mit Luft gefüllt wird. Jedes Kind weiß, dass Ballons irgendwann platzen. Baff! Der stetige Wandel zwischen Kommen und Vergehen, wie es die Natur vormacht mit geboren werden und sterben, ist etwas, was einen niemand lehrt. Nenn‘ es Erfahrung. Schau‘ gut hin. Höre auf deinen gesunden Menschenverstand.

Am kleinen Beispiel „Ich“ erfahre ich, dass ich die beiden Fjordttage mit den ewigen Steigungen gepaart mit den begrenzten Lebensmittelressourcen wider die Natur gehandelt habe. Ich habe ewiges Wachstum gespielt, wie die großen Wirtschaftsmogule es da draußen in der Welt tun. Durch die Glasfront des Besucherzentrums in Lindesnes starre ich in das Rund, ein offener Platz, über den wenige Touristen scharwenzeln – sie alle laufen vom Kassenhäuschen bei der Schranke, links in meinem Blickfeld, erst einmal in die Mitte des von Felsen umrundeten Platzes, orientieren sich, blättern ohne nachzulesen in dem Prospekt, das man ihnen in ihrer jeweiligen Landessprache gegeben hat, spähen die Möglichkeiten aus: über eine Rampe kann man zu den Häusern nördlich des Leuchtturms gelangen und zu einer Bucht voll blauen Wassers. Die holprige Granittreppe direkt daneben führt offenbar direkt zum Leuchtturm und die breite, forumsähnlich gebogene Treppe ganz rechts in ihrem Blickfeld führt in das Besucherzentrum, in dem ich sitze. Von außen sieht das Besucherzentrum aus, wie eine Cafeteria. Aber hinter einer Phalanx aus Tischen, Kinderspielecke und gemütlichen Loungebänken hat man drei Höhlen in den Fels gemeißelt, in denen sich zwei Kinos befinden und ein Ausstellungsraum. Hier wird über die Geschichte der Leuchtfeuer in Norwegen informiert. Im großen Kinosaal zeigt man abwechselnd, immer zur vollen Stunde, einen Film auf Englisch, Deutsch und Norwegisch.

Später, als ich, noch immer müde, im Hof auf der Bogentreppe sitze, kann ich den familieninternen Entscheidungsprozess der Neuankömmlinge hautnah akustisch erleben. Ich spiele mit mir selbst Touristenroulette. Das Pärchen wird zunächst in die Cafeteria gehen, wette ich. Die wollen Leckeis essen. Eine fünfköpfige Familie verblüfft mich. Schon von weitem höre ich, dass sie aus Deutschland kommen: „Sieben Euro hat uns das jetzt gekostet, pro Person!“, nörgelt die Mutter. Die fast erwachsenen Kinder, schätze ich, werden zuerst zum Leuchtturm hoch wollen. Aber sie hat die Hosen an: „Da rein“, sagt sie, „guckma, was im Prospekt steht.“ Er schweigt. Treu folgen alle.

Ich stelle fest, dass das Alleinereisen Vor- und Nachteile hat. Man ist zwar frei, aber seiner Orientierungslosigkeit und Unentschlossenheit völlig ausgeliefert.

Gegen 16 Uhr spüre ich wieder Kräfte, ackere hinauf zum Haus des Webmasters, der mit mir ein Interview machen wollte, treffe ihn nicht an, besteige das Radel, verlasse Lindesnes auf dem Weg, den ich gekommen bin, kaufe noch einmal im Kiwimarkt in Høllen ein, radele weiter auf dem Radweg Nummer 1, der über die fast unbefahrene 460 nach Vigeland führt. Da er so gut wie flach ist, jubiliere ich innerlich. Ich könnte es bis Mandal schaffen. Dort auf den Zeltplatz, der in der Karte eingezeichnet ist. Vielleicht treffe ich sogar Matt wieder, den ich morgens kurz gesehen hatte. Er wollte auch nach Mandal. In Vigeland steht ein Schild: Radweg nach Mandal 11 km. Ha. Das ist nichts. Dennoch sagt mir ein Gefühl, dass ich meine Wasserflasche auffüllen soll. Bei einer Tankstelle. Weiter flache Strecke an der E39 entlang auf separatem Weg. Das macht Laune bis …

… der Vestlandske Hovedveg, jene alte Postroute von Oslo über Kristiansand nach Stavanger hat mich wieder. Ungeteeerte Splitroute, wunderschön, nur noch geschätzte 8 km bis nach Mandal, aber bei Steigungen um zwanzig bis dreißig Prozent muss ich schieben. Die Vegetation ist grandios. Dichter Wald, untermauert von Felsen. Mein Zeltplatz in Mandal rückt in weite Ferne. Ich bin froh, dass ich für’s Wildzelten gerüstet bin. Um ehrlich zu sein, ich mache es gerne. Ich habe gerne keine Menschen um mich. Der einzige Reiz, den ein Campingplatz hat, sind Wifi und Dusche.

Der Vestlandske Hovedveg führt nur wenige hundert Meter parallel zur E39 vorbei an einem See namens Hegrestadvatnet. Bei der Hegrestad Brücke, einem kaum vier Meter langen Holzsteg, baue ich das Zelt direkt am Weg auf. Zwei norwegische Radler auf dem Weg nach Lindesnes, morgens in Kristiansand gestartet, und vorhin ein Mountainbiker, sonst niemand. Ich wasche mich im See. Tauche bis zum männlichen Hirn ein ins eiskalte Wasser. Tausende Stechmücken, weshalb ich im Zelt koche, und leise säuselt die E39 in der Ferne.

(sanft redigiert und gepostet von Sofasophia)

Liveschreiben # 7 – Baden im Fettnapf der Literatur

Ich hasste Deutschunterricht. Aufsätze und Diktate schreiben. Vorlesen. Lesen selbst im Stillen, in mich hinein, war okay. Diktate schreiben hatte einen sportlichen Reiz. Im Nachhinein betrachtet: ich hasste die Kommunikation. Die verbale Schnittstelle zwischen den Menschen. Ich erinnere mich, wie schwer es mir gefallen ist, Aufsätze zu schreiben. Eine geheime Hürde in mir verhinderte das Nach-außendringen freier Worte, weshalb ich mich stets auf Banales bezog. Wie vermutlich die meisten Kinder in meinem Alter. Dort wo unsere Hemmungen sind, sind oft die größten Stärken verborgen. Schlummernde Kräfte, die nicht entfesselt werden können, weil wir uns nicht trauen. Weil die anderen hinschauen. Weil die anderen etwas komisches denken oder gar sagen könnten über einen. Deshalb stoppen wir an diesen Grenzen, gehen nicht weiter. Angst!

Erst um 1990 schrieb ich erste Zeilen auf Papier. Getreu dem Motto: Alles ist erlaubt, korrespondierte ich mit meinem Freund Ernest P., der in Hongkong und Japan Abenteuer erlebte – wir schrieben gemeinsam unser erstes Buch mit dem Titel „Eine berühmte Korrespondenz, die niemals geführt wurde.“

Ab 2000 Onlineschreiben, paar Jahre später Bloggen. Liebling, so sieht meine „Karriere“ aus.

Von Anfang an war das Schreiben für mich ein Experiment. Ein stetiger Versuch, die Grenzen auszuweiten, Neues zu erforschen, mich selbst auszuprobieren. Besser werden kommt dabei praktisch von alleine. Ich glaube auch, dass mein Dogma: „Kümmere dich nicht um Literatur“ seit Anbeginn mitspielt. Kümmere dich nicht darum, was die anderen tun, eifere nicht denjenigen nach, die man zu Recht oder Unrecht für die Großen hält, kümmere dich nicht um Satzbau, Tippfehler, Zeichensetzung und den ganzen Rest, denn es hindert deine Gedanken nur am freien Fluss. Jeder Blick aufs Papier oder auf den Monitor, kostet dich einen wichtigen Gedanken, den du vielleicht gerade, mitten im Fluss deines Tippens oder Kritzelns zu Papier bringen möchtest. Das moderne Liveschreiben, so wie ich es praktiziere, und wofür ich eine zweiundzwanzigjährige Liveliteraturausbildung gemacht habe, Operation am offenen Herzen des Diktats, wäre nicht möglich, wenn ich gleichzeitig auch noch Recherchieren, Fipptehlerverbessern, ausarbeiten und feilen wollte. Die Worte müssen rutschen, fallen, liegen bleiben, Ortsangaben falsch geschrieben? Tse, Shit happens.

Ein Blick in die Karte, nachdem du fertig geschrieben hast, genügt, diese verflixte Soundso-Bru, die Sundsobrücke, die über einen winzigen Bach führt, wo sich der Soundsosee in einen Soundsoanderssee ergießt, herauszufinden. Du hast dein Zelt aufgeschlagen an dieser Brücke, Tag 64 der Reise, nicht wahr, frühmorgens, Vöglein zwitschern, kramst auf dem Diktiergerät deines iPhones die Notizen heraus, deine To-dos. Ein Beitrag listet sämtliche Liveschreib-Empfehlungen, die du noch schreiben wolltest. Bei Nummer 7, 8 und 9 bist du jetzt, allesamt winzige Fetzen von Ideen, die ausgearbeitet werden wollen. Von alleine tun sie das nicht. Du musst schreiben, um geschriebenes zu erhalten. Korrigieren, um korrigiertes zu erhalten, Richtig stellen, um richtig gestelltes zu erhalten, enttippfehlern, um entfippptehlertes zu erhalten und so weiter. Arbeit, Arbeit, Arbeit.

Aber zunächst musst du skizzieren. Und dabei darfst du dich nicht auf das fein ausgearbeitete Bild konzentrieren. Lasse es ungebremst aus deinem Inneren heraus. Mache Fehler. Sei dir bewusst, dass etwas nicht stimmt. Gehe darüber hinweg. Lass es liegen. Wichtig ist die Macht, die du entfesselst, wenn du wie ein Gletscher ins Meer der Ereignisse rutschst.

Wenn ich mich von Anfang an in meiner Schreibe um die Feinheiten gekümmert hätte, und darum, wer wann was vor mir schon gemacht hat, Reviermarkierung und so weiter, dann wäre ich noch kein Wort weit gekommen.

Vielleicht der Mut, den eigenen Weg zu gehen, egal, ob andere ihn schon vorher gegangen sind? Es wird trotzdem immer ein individueller Weg sein. Wenn du nicht bereit bist, ein Bad im Fettnapf der Literatur zu nehmen, wirst du den Weg nicht gehen könne. So gibt dir die Blöße. Jetzt.

(sanft redigiert und gepostet von Sofasophia)

Liveschreiben # 8 – der Sammelbeitrag am Beispiel Männlein

„Ereignisse wiederholen sich. Nie gleich und ewig ähnlich durchziehen Muster diese Welt. Sie zu erkennen, zu katalogisieren und sie in geballter Wucht darzustellen, ist eine große Disziplin.“

Lind Kernig, 30. Mai 2412.

Auf Norwegens Passstraßen finden sich oft seltsame schwarze Bremsspuren, wie ich sie auf einem Foto ein paar Einträge zuvor gezeigt habe. Spuren, die vermutlich von den blockierenden Reifen alter Landwirtschaftsanhänger stammen. Die Auflaufbremse blockiert bei Talfahrten ohne Last. Nur durch bizarre Zickzack-Fahrten und stetes zum Stillstand kommen und ruckartig wieder anfahren, lässt sie sich manchmal lösen. Andernorts findet man auf ebener Strecke die kreisrunden Reviermarkierungen des norwegischen Männleins. Über Männleins in der Schweiz hat SoSo in einem Beitrag vor ein paar Wochen gebloggt.

Die Technik des Sammelbeitrags in der Live-Blog-Literatur eignete sich bestens, um allgemeingültige Muster, die die Welt durchziehen wie Goldadern das Erz, literarisch darzustellen. Allzu oft wiederholen sich die Dinge, stellen sich Analogien heraus, das Liveschreiben ist ein einziges großes Verbinde-die-Punkte-Spiel. Kristallklar spiegelt sich das norwegische Männlein vor ein paar Tagen auf der Oberfläche eines eiskalten Sees. Ein freier Platz, hundert Meter lang, 60 Meter breit, ungeteert. Das Männlein verlässt die Landstraße, parkt vor der Sehenswürdigkeit Helleren, wo ich mein Zelt aufgeschlagen habe. Die Frau des Männleins steigt aus, schießt Fotos, steigt wieder ein. Mit durchdrehenden Reifen startet das Männlein gen Fjord, Fetzen fliegen. Staub und Hölle, Kehrtwende mit Handbremse, nicht stuntreif, aber spektakulär genug, um nach kurzem Stillstand erneut die Fetzen fliegen zu lassen.

Nach fünf Minuten tuckert das Männlein brav mit 70 über die schmale Fjordstraße davon. Später auf einer Passstraße. Von Weitem höre ich das Röhren. Die Auspuffe müssen Oberschenkeldick sein. Fünf Amischlitten in Kolonne donnern heran, besetzt mit einsamen, grauhaarigen Männlein, die nur zum Gruß an mir vorbei auskuppeln, Vollgas geben, wieder einkuppeln und weiter in den Tag brausen. Benzinstaub in der Luft. Vollgasgruß kostet jeden mindestens einen Liter.

Langsam erkenne ich ein Muster. Das Männleinmuster in dieser Welt. Psychologisch gesehen mag es sich um das große Aufmerksamkeitsdefizit handeln, das uns armen Kerlen das Leben so schwer macht, und weshalb wir, weltweit, mit Gesten darauf aufmerksam machen müssen, wer wir sind, wo der Hammer hängt, wie groß er ist, und bitteschön, starrt uns alle an. In Deutschland machen wir es mit lauter Musik und wenn wir ganz besonders aufmerksamkeitsbedürftig sind, zerdeppern wir Flaschen am Bahnhof oder wir röhren rotzend roh auf, dass es nur so klatscht, wenn unsere Speichelprobe auf der Gosse landet.

Erstaunt, dass das Muster Männlein so vielfältig ist, unterziehe ich das norwegische Männlein wegen seiner brutalen stoischen Eleganz einer genaueren Analyse. Ihm sei dieser Blogartikel gewidmet.

Pfingstsonntag, Flekkefjord. Bis 14 Uhr ist die Stadt ruhig. Ich sitze in einem Festpavillon, in dem Tische übereinander gestapelt stehen und lade an einem roten Kabel, das von der Decke hängt, mein iPhone. Nach zwei wird das verschlafene Nest, in dem nur die Tankstellen und eine Pizzeria geöffnet sind, von einem wahren Korso Männlein heimgesucht. In ihren Amischlitten schippern sie mit dreißig die einzige Straße rauf und runter, Scheiben runter gekurbelt, laute Wummermusik, röhrender, männleinpenisdicker Auspuff, aus dem Benzin tropft. Wer es sich leisten kann, hat sogar zwei. In tösender Konkurrenz stehen sie mit ihren motorradelnden Mitbalzern. Ich komme in den Genuss der Musik dieser Welt. Cool ist der – mit dem Was-auch-immer-Dodge oder so, auf dessen Motorhaube eine riesige Hutz, eine Öffnung für die Luftzufuhr, thront. Ich verliebe mich in einen Typen mit einem uralten Peugeot, der durchgerostet, laut krächzend verzweifelt versucht, mitzuhalten im Rudel. Mein Hang zu Omega-Tieren. Seufz.

Norwegen ist eine wahre Fundgrube für diese Erscheinung. Ich bin froh, dass ich erleben darf, wie ein kraushaariger Typ, irgendwo Kilometer entfernt, auf einem vierzig mal vierzig Meter großen, leeren Parkplatz seine Hinterreifen runter radiert, nacktoberkörprig, drei höchst beeindruckte Mädchen auf dem Rücksitz.

Meine Lieben. Der Sammelbeitrag in der Liveliteratur ist eine Methode, geballtes Erlebtes, das sich auf die Distanz von mehreren hundertKilometern einer Livereise verteilt, zusammen zu fassen und daraus, mehr recht als schlecht, einen Gesamtartikel zu basteln. Die Suche nach Mustern in dieser Welt ist wichtig. Sie gibt Halt. Sie gibt Struktur. Ich habe Angst vor einem Bericht über das deutsche Männlein, wie es mit seinem fünfzehnjährigen, versoffenen Gehirn in verpissten Bahnhofshaltestellen wertvolles Pfandglas zerdeppert. Aber da muss ich wohl durch. Demnächst.

(sanft redigiert und gepostet von Sofasophia, die sich fragt, wohin wohl der Liveschreiben # 2-Beitrag versickert ist. Ob er noch auf Irgendlinks NotizApp schlummert?)

Tag 64 – die Strecke

Unterwegs nach Kristiansand ist Irgendlink heute am Camping- und Feriendorf von Åros vorbei gefahren.
Wieso nicht hierbleiben?, fragte er sich und checkte kurz entschlossen ein.

Sein Zeltplatz in Åros Feriesenter

Duschen, Akkus laden … der von Einsamkeit und Stille verwöhnte Irgendlink argwöhnte, ob es womöglich laut, zu laut werden könnte. Noch sei er jedoch ganz allein auf dem Areal für Zelte – hoffend, dass das so bleibt. Hach, die Vor- und Nachteile der Zivilisation …

>>> zwischen Vigeland und Mandal – Åros Feriesenter: zum Kartenausschnitt der heutigen Etappe: bitte hier klicken!