Tag 3 – 22.4.2010
Marainviller – (Darney, EDIT, 23.4.2010) Attigny
… hier zwei Fotos. Das erste von der Allee 2 km vor Bayon, heute ca 12 Uhr …
… das zweite von der Kirche in St. Louis, einem Dorf oberhalb von Artzviller. Dort bin ich gestern von der Route abgewichen, nur um das Schiffshebewerk zu sehen. Total steil. Und das Hebewerk konnt ich nur mit verrenktem Hals mal sehen, weil eingezäunt und verschaubudet (aus einer Mail vom 22.4.2010)
Ca. 14:30. Mittagspause in Brantigny. Ab und zu fährt ein Auto vorbei. Tauben gurren auf dem Kirchdach, Kinder spielen im Brunnen, nebenan gärtnert jemand. Was habe ich alles links liegen lassen auf der Tour 2000. Langsam dämmert mir, dass das eigentlich Ziel allen Vorankommens vielleicht „Stillstand“ heißt. Langsamer, langsamer, langsamer werden und in seiner Beobachtung präziser und fürsorglicher. (…) alles läuft rund auf dieser Tour. Die High-Tech (iPhone, GPS, Digicam, Solarzelle) funktioniert besser als erwartet. (…) Gerade spüre ich, wie wichtig das Innehalten, das Trödeln ist. Das Verharren nimmt einem die Spannung. Fast wie bei einer Stromquelle. (…) Je größer der Unterschied, desto höher die Spannung. Wenn man eine lange Reise zu einem weitgesteckten Ziel in viele kleine Start und Ziele unterteilt, teilt man auch die Spannung (Anspannung) (aus Irgendlinks Reisetagebuch vom 22.4.2010, fotografisch übermittelt).
Habe gerade die Saône überquert auf D460 Richtung Darney. Vielleicht ist dort ein Zeltplatz. Wenn nicht, gehts weiter via Attigny nach Montigny. Wetter noch gut, kühl und Rückenwind. Hier in der Nähe ist übrigens die Saônequelle. Wenn ich es leicht haben wollte, müsst ich dem Rinnsal folgen bis zur Rhône (aus einer SMS vom 22.4.2010).
Später: Bin nun in Darney … (aus einer SMS vom 22.4.2010).
Ein Draufklick macht die Karte größer …
Wie recht Du hast!
Schließlich willst Du ja nicht nur Kilometer „abradeln“.
Vielleicht war vor 10 Jahren der Weg zu Deinem Ziel wichtiger. Heute ist er Dir bekannt und Du kannst Dein Augenmerk mehr darauf richten, was neben, um den Weg sich bietet.
Ich vergleiche oft die Langsamkeit auch mit „mit Abstand sieht man mehr .. .
Weiterhin gute Reise Jürgen und danke für Bilder und Eindrücke.