Dunkler Bildschirm. Weiße Schrift. Kryptische Textbausteine mit vielen Sonderzeichen. Im Prinzip ist es eine Einmalarbeit, einen Webserver aufzusetzen. Wenn er einmal läuft und Internetseiten ausliefert, ist es wie wenn man eine Wohnung in einem schwäbischen Dorf besitzt. Regelmäßige Wartungsarbeiten, digitale Kehrwoche sozusagen, da kommt kein Serveradministrator (Besitzer einer schwäbischen Wohnung im Internet) dran vorbei.
Die Wohnung kann im Falle Webserver irgendwo auf der Welt sein. Meist in einem gut klimatisierten schwäbischen digitalen Dorf mit Blitzschutz, Überspannungsschutz, Katastrophenabsicherung und Notstromaggregat.
Der Irgendlink-Server, also das Haus des Irgendlinkblogs steht irgendwo im Saarland. Und seine Bewohner, ein Duzend Webseiten haben zwei Administratoren, die die Kehrwoche penibelst einhalten und gut schauen, dass es mit den weltweiten Nachbarn läuft.
Wir sind eine Art digitale schwäbische Studenten-WG sozusagen.
Das Irgendlinkblog ist eine Ansammlung von miteinander verknüpften Programmdateien, die die Beiträge, Daten, Kommentare und Titel in auf Monitoren anzeigbare Webseiten verwandeln.
Alles was ich, der reisende Schreibende und Fotograf zu dem Server schicke wird zunächst in einer Datenbank sortiert. In die eine Tabelle kommt dieser Blogtext, der Titel in die andere, mein Autorennamen wieder in eine andere, Eure Kommentare kommen auch in eine eigene Tabelle, die Zeitstempel werden extra tabellisiert und die Grafiken, Bildtitel, einfach alles kommt in die Datenbank. Wenn jemand einen Blogeintrag sehen will, arbeiten die Programme und setzen alles zu einer schön gestalteten Seite zusammen.
In der Schweiz sitzt der eine Serveradmin, Cousin J., der die letzten Monate fleißig die Kehrwoche für mich erledigt hat.
Ein großes Dankeee mit drei E., lieber Cousin.
Etwas sichtbarer sind weitere Mitglieder der kleinen irgendlinkschen Web-WG fleißig im Hintergrund am Werkeln.
Frau SoSo lieferte in den letzten achtzig Tagen jeden Abend Hintergrundinfos für die Reise ans Kap. In Momenten, wenn keine Internetverbindung möglich war, klaubte sie die Tweets des Tages und die SMS zusammen und gab Euch so einen Einblick in den ins Offline geratenenen ‚Artist in Motion‘.
Ein dreifach schallendes Dankeee mit drei E an meine Liebste.
Der Vierte im Bunde der kleinen WG ist Der Emil, der als Redakteur die Beiträge sichtet und allabendlich vom Server archiviert, so dass mittlerweile ein umfangreiches Offline-Dokument entstanden ist, das als Basis für ein eBook dient.
Ein hochjauchzendesDankeee vielmals mit drei E, lieber Emil.
Und dann seid da noch Ihr, liebe Lesende, Twitternde, Rebloggende, Kommentierende, Anfeuernde. Ihr seid sozusagen die Gäste unserer kleinen Wohngemeinschaft.
Ein reich gedeckter Tisch voll Dankeee mit drei E für Euch.
Nun sitze ich im Flughafen Oslo und lasse mir die Ansagen aus den Lautsprechern um die Ohren ballern.
Es ist nicht einfach, hier zu schreiben. Zu viel Ablenkung.
Aber es war mir ein Bedürfnis, über diese tolle kleine WG zu schreiben. Wenn ich nur an die vielen schönen Abende denke, in denen wir uns gemeinsam in meinem Zelt bei einer Dose schwedischen Leichtbiers erfreuten …
Danke dir, mit drei E, dass du deinem Künstlerherzen folgst, dass dich auf solche Reiseideen bringt!
((Gerne.))
Die Hochsitzkarte, die heute – völlig unbestellt – hier ankam, lässt mein Herz aber sowas von lachen!
Millionendank von der Waldstromerin
:-)
sodele, jetztertle,ha noi…des hasch abr schö vrzählt… vrgeltsgott ;)
Dankeee mit drei E