Ursprünglich fälschlicher Weise wurde das wohl berühmteste Gedankenexperiment der Physik, Schrödingers Katze in den wissenschaftlichen Journalen weltweit verbreitet.
Tatsächlich jedoch hatte Erwin Schrödinger Ostern 1935 ein ganz anderes Gedankenexperiment formuliert, um seine Idee vom paradoxen Überlagerungszustand makroskopischer Systeme der Quantenmechanik zu veranschaulichen.
Schrödingers Osterei: In einer luftdicht abgeschlossenen Kiste befindet sich ein Ei, ein radioaktives Präparat, ein Auslösemechanismus und ein elektrisch betriebener Pinsel. Wenn das radioaktive Material zerfällt, löst es den Pinsel aus und das Ei wird bemalt.
Nach den Regeln der Quantenmechanik befindet sich das Ei in einem Überlagerungszustand aus „bemalt“ und „unbemalt“. Und zwar so lange, bis die von außen nicht einsehbare Experimentieranordnung geöffnet wird.
Das gleichzeitig bemalte und unbemalte Osterei würde erst dann auf einen eindeutigen Zustand festgelegt, wenn man es beobachtete.
In Anlehnung an Schrödingers Osterei werden solche Zustände auch als Eierzustand (engl. egg-state), bzw. Schrödingers egg-like state bezeichnet.
Blogs lesen wird gemeinhin unterschätzt.
Ich kann so viel lernen dabei.
Wenn man die Box in tausend Jahren öffnet, hat man ein tausendjähriges quantenmechanischrs Osterei.
Also bei mir haette das Osterei nur einen Zustand: „gegessen“! ;)
LG,
Pit
Ha, darauf hätte ich kommen müssen. Gegessen. Hihi. Das ist gut. Danke, Pit.
Wie groß ist die Halbwertzeit eines Ostereis?
Hihi, das wäre noch zu ermitteln.
Bei mir ca. 1 Minute – nach 2 ist es ganz weg…
Interessant. Wieder was gelernt. Vielen Dank. :-)
Aber zur Zeit kann ich grade auf kein Ei für einen Experiment verzichten. Ostern steht ja schon vor der Tür und so kurz sind die Halbwertzeiten sicher nicht, oder? :-)
Liebe Grüße,
Szintilla
Es ist auch kompliziert mit dem Malmechanismus. Und man weiß auch nicht, ob das, was ggf. draufgemalt wird jugendfrei ist.
:- ) :-) :-)
Aber ich muss auch warnen. Glaubt diesem Herrn Irgendlink nicht. Der macht so gerne Quatsch.
Do it in the eggy way!
Herrlich. Mehr von diesem intelligenten Nonsense.
Auch dafür sind Blogs einmal von ihren Be-Treibern eingerichtet worden. Grandios.
Gruß, Uwe