Wie ergiebig sind anderthalb Dekaden Weblog, wenn man daraus sämtliche Aphorismen und aphorismoiden Wortkonstruktionen extrahiert? Sie Generation-Bild-konform in digitale, grabsteinähnliche Grafiken verwandeln und auf Facebook posten, grenzt an Leichenfledderei. Der untige Spruch ist sicher nicht repräsentativ. Es gibt wesentlich bessere Zuckerstückchen im Irgendlink-Blog, aber er stellt eine ganz interessante Sichtweise zum Thema Geld dar. Die Schutzfunktion, die hohe Preise haben und mit der man sich lästige Arbeit vom Hals halten kann. Wenn man als Selbständiger den Stundenlohn hoch genug setzt, kann eine Art monetäre Win-Win Situation entstehen.
Nachtrag: diese Sprüchebilder sehen doch alle gleich aus. Hier der richtige Aphorismengrabstein:
Fleddere mal ruhig weiter. Aber ich werde das auf fakebock nicht mitbekommen, ich geh kaum noch hin …
(Die beiden sind eine wirklich tolle Auswahl.)
Emil, das Fakebuch ist eine ernsthafte Bedrohung für die Bloggerei. Es gibt vor, das Allheilmittel zu sein und saugt die Menschen ein in eine Art Verdummungs-, Desorientierungs- und Schuldzuweisungsmaschinerie.
ob ich mir das je merken kann … ;-)
go on!
Apropo Merken: den Merkenspruch hatte ich versehentlich hochgeladen. Er war auf dem kleinen Monitor nicht vom Stundenlohn zu unterscheiden.