Zig Betonbarrieren, vielleicht zwanzig cm hoch und ein paar Meter lang markieren die Parkplatzzeile am Quai Gambetta in Boulogne sur Mer. Nur dieser eine Betonstreifen tanzt aus der Reihe. Es ist eines jener Motive, bei denen ich mir die Uhrzeit merke, um auszurechnen, wann das Licht am Günstigsten steht. Zum Fotozeitpunkt war die Schattenlage ungünstig. Leider war keine Neuaufnahme zu besserem Zeitpunkt (ich schätze, 14 Uhr) mehr möglich. Das Bild wurde noch während der Rückreise aus der Partnerstadt „verappt“. Zunächst mit Decim8 entfremdet, dann mit ProCamera beschnitten und entsättigt. Nun wäre noch ein Gimp-Handgriff zu tun – die halbierten Spaziergänger sollen raus. Aber dazu bin ich zu krank. Neben Schlechtwetter hatten wir nämlich auch einen Virus im Reisegepäck.
Gute Besserung, baldigste Genesung!
Dankeee. Es geht schon wieder mit Aufstehen und PC anschalten. Hüstel, keuch, ächz.
optimistisch betrachtet, ist der halbe spaziergänger doch ein ganzer? und für die pessimistische perspektive praktizierenden sind sie gar nicht da. so hast du in diesem bild für jeden was. :-) mein erster gedanke war: lopabelin in vierhundert jahren!
[gehts wieder besser? bin auch immer noch angeschlagen und froh, zuhause zu sein, wo meine kügelchen und tröpfchen für hals und nase stehen.]
Siehe meine Antwort bei Emil. Der Lopabelin-Einwand hat was. Unbewusst entsteht die fiktive Zukunft und wir können – rein zufällig – sogar ein paar Bilder liefern.
Aus der Reihe tanzen tut dem Beton gut. Und aus der Reihe tanzen macht dieses Bild einfach nur großartig!
Viele Grüße & weiterhin sichere Straßen, Fritsch.
Danke, Monsieur le Fritsch.
Ein Mist aber auch mit diesen Krankheitskeimen. In der Malerei sind Teilstücke von Menschen im Moment im Trend. Wie man es so sieht? Gut Besserung!
Ahaaa, unbewusst im Trend. Wenn ich bloß malen könnte …
Die Keime kamen vermutlich aus dem Fahrstuhl des winzigen Opal-Inn.
und die mangelnden abwehrvitamine von der küche des hotel a., dessen namen nicht genannt werden soll :-)
Gerade höre ich von weiteren Krankheitsfällen aus der Delegation – wir hatten einen Virus an Bord – Todesbus nach Yuma. Städtepartnerschaft der Viren? Paranoia breitet sich aus. Die nutzen uns Menschen doch nur aus, Viren regieren die Welt! Ich schreibe im Fieberwahn.
das ist doch nur, weil wir ausser vitamin b keine vitamine bekommen haben … ;-)
Ein tolles Bild und ein blöder Virus.
Gute Besserung und schick den Virus in die Wüste. :-)
Liebe Grüße, Szintilla
die Halbierten passen doch wunderbar … und du weißt ja, „when too perfect, dann liebe Gott böse“ –
lach und wech und lass die Viren aus dem Fenster raus
herzlichst Ulli