Berga

Gestern etwa drei bis vier 2brücker Xberge mehr erklommen, als in der 400tausender Michelinkarte „katalanien und Aragon“ ersichtlich. Merke: immer genug Wasser und Essen dabei haben. 3 Xberge vorm 1174 m hohen Pass nach Berga sind meine Lebensmittel zum Direktverzehr (Bananen, Trockenbrot, Käse, Kekse) fast aufgebraucht. Wasser dito. Gute Straße, die 4241. Sehr ruhig und idyllischer gehts nit. Die ersten 20 km bis zum 1480 m hohen Coll de Nauró allerdings im Nebel, Täler voller Milch. Ab Sant Llaurenç, wo ein Knaufwerk ist, immer noch ruhige Strecke und Sonne und ebn der Pass, den ich übersehen hab. An einer Felswand döse ich gegn 3 Uhr ein bisschen. Später überholen mich zwei Gipslaster aus Deutschland und ein Rohstofflaster begegnet mir zweimal auf dem Weg zwischen Steinbruch und Knaufwerk. Der Fahrer winkt mir freundlich zu. Ich frage mich, in wievielen Jahren wir die Pyrenäen an unsere Wände geschmiert haben werden.
In Berga schließlich verirre ich mich zu einer Kirche Sant Quirze de Pedret. 100 m runter zum wilden Riu Llobregat, unterhalb der Staumauer und wieder 70 m hoch. Zum Glück Handynetz undeine Quelle in der Nähe. Zelte wild unter Olivenbaum. Nachher muss ich wieder durch das Tal nach oben zur Hauptstrecke nach Ripoll. Wer weiß wieviel Xberge. Leichter Regen. Heutabend treffen mit Blogbasis Alpha1- Sofasophia, welche gerade mit dem Auto Le Puy durchquert hat.

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