Tag 1 – 20.4.2010
Zweibrücken – La Petite-Pierre
Beste Laune. Endlich unterwegs, endlich wieder Reisender, Eurodingsda auf der (Sinn)Suche. Von Zweibrücken über Hornbach nach La Petite-Pierre.
Bin als einziger Gast auf dem Camping Imsterfeld bei La Petite-Pierre. Totenstille!, smst Irgendlink mir abends per iPhone.
Diese Weite, gestern …, sagt Irgendlink heute. Durch diese Ebene zu fahren … schwer zu beschreiben. Es macht mich demütig. Durch diese weite Landschaft zu fahren, war irgendwie … hum, es war beinahe beängstigend …
Tag 2 – 21.4.2010
La Petite-Pierre – Marainviller (Wildzelten auf dem Sportplatz)
Ich halte oft an, mache viele Bilder, bin ganz langsam unterwegs … ich werde immer langsamer. Und ich komme zur Ruhe, erzählt Irgendlink in einer Telefonkabine mitten in Laneuveville-Aux-Bains. Kirchenglockengeläut dringt durch die Türe. Eine Wespe macht es sich in Irgendlinks Nähe gemütlich. Hier macht er Pause, bevor er seinen Lagerplatz suchen und sich ein Abendessen kochen wird.
Weißt du, ich frage mich, ob es vielleicht einfach darum geht, zum Stillstand zu kommen. Frei zu werden von allen Zielen im Hinterkopf. Frei von kleinen und großen Etappenzielen. Frei von Ansprüchen. Du erinnerst dich, ich schrieb dir vor etwa einer Woche, dass Freiheit für mich wäre, diese Reise mit dem besten Gefühl einfach nicht zu machen … Das stimmt. Freiheit ist, wenn alles egal ist. Die Zeit ist egal. Ankommen ist egal. Und es ist egal, wie lange ich bis Andorra brauche. Mir geht es gut dabei. (Irgendlink live, 21.4.2010 aus Laneuveville-Aux-Bains)
Ein Draufklick macht die Karte größer …
was versteh ich nicht?