Wenn die Welt im Kopf ein genauso starkes Bild ist, wie die „echte“ Welt, ist es dann nicht verkehrt, sich an den Parametern der echten Welt zu orientieren, und krampfhaft daran festzuhalten, anstatt an der Realisierung der Parameter der selbst erzeugten Welt zu arbeiten? Gefragt: blockieren einen die Vorgaben in der angeblich echten Welt zu sehr, um sich der Welt im eigenen Kopf hinreichend zuzuwenden? Oder aber: wenn du einen verwilderten Garten dein Eigen nennst und dich täglich über die Verwilderung ärgerst, tief im Innern dir aber einen gepflegten Garten vorstellst, solltest du dann nicht anfangen, dem bestehenden echten Garten mit Spaten und Hacke zu Leibe zu rücken, ihn zu roden, um deinen Traumgarten endlich wahr werden zu lassen?
wie es sich wohl anfühlt, wenn innenwelt und aussenwelt kongruent sind?
paradiesischer zustand? wären wir alle dann wunschlos & glücklich?
oder müssten wir, da die träume nun wahr geworden wären, gar neue träume kreieren?
wie auch immer … danke für den input!
lg, d.
ps: das baum-bild berührt mich. dass tot sein so schön aussehen kann!