Die große wahre Lebensgeschichte

Zu ver mie ten

Herr Irgendlink schaute sich eine neue Wohnung an. Die Umgebung war nett, machte aber wegen ungestalter öffentlicher Plätze ein bisschen depressiv (Journalist F. schluckte literweise Ritalin, um die Tristesse, die sich in seinem Gehirn breit gemacht hatte annähernd zu dimmen).

Exezierplatz Pirmasens

Dennoch, Herr Irgendlink hatte es sich in den Kopf gesetzt, eine neue Behausung zu beziehen. Die Nachbarschaft versprach einiges an Vergnügen.

Vergnügen

Das Zimmer in einem Hinterhof – sicher nicht die beste Gegend, aber Waschbecken direkt auf dem Flur – wirkte von Anfang an heimelig.

Blutzimmer

Obschon die Toilette nicht ganz den hohen Hygiene-Ansprüchen entsprach, die Herr Irgendlink von Jugend an gewöhnt ist.

Toilette

Herr Irgendlink wusste: „Musst vorsichtig sein, Junge. Sag später nicht, man habe dich nicht gewarnt. Siehst ja, was deinem Vormieter passiert ist.“

Tatort

Dennoch fühlte sich Monsieur Unbelehrbarkeit von Anfang an pudelwohl in seiner neuen Behausung

Irgend zu Hause

 Tja, meine Lieben, mit ironischem Augenzwinkern einen guten Gruß in die neue Woche

PS: Die Neonröhre flackert

Eine Antwort auf „Die große wahre Lebensgeschichte“

  1. Da bringe ich mal Brot und Salz vorbei, wie sich das gehört bei einem Umzug. Auf das diese beiden Dinge in deinem neunen Heim nie versiegen mögen.

    Brot und Salz aus Kambodscha – mich gibt es noch und dich auch – schön.

    Ich bin hier weil Ada Diekmann gerade die Links in ihrem Blog überprüft ;-)

    Dieser hier geht und noch und schreibt, denkt und lebt, ach das ist jetzt schön!

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