Geocaching rulez

Tse. Ich kriege es einfach nicht hin, normale Tagesabläufe zu leben. Muss es ja auch nicht. Soeben mal wieder von einer Nightcaching-Tour aus dem großen Wald gleich nebenan zurück.

Wir leben in einer Parallelwelt, wir Geocacher – wie sagte doch Freund T.: „Erstaunlich wieviel kostenloses Vergnügen es auf dieser Welt gibt. Wir müssen nicht Kino, Theater, Weihnachtsmarkt und all den teuren Kommerzschnickschnack, das Einzige was wir müssen ist der große dunkle Wald und die tollen Verstecke, die wir uns gegenseitig kredenzen.“

Dass das Hobby auf milliardenteurer Satellitentechnik beruht klingt geradezu grotesk.

Silvester kristallisiert sich langsam. Nachdem ich Frau Busen gecancelt habe, die mit den schwarzen Spitzen, weil sie mich in eine komische Kneipe überreden wollte, lasse ich wieder den Desperado raushängen, der dazu steht, Silvester nichts vorzuhaben, oder einfach zu schlafen oder einen besonders kniffeligen Nachtgeocache anzugehen und spazierend im großen dunklen Wald das neue Jahr zu beginnen.

Mein Gott, für einen Menschen mit einem Planungshorizont von zwei Tagen ist die Woche bis nächstes Jahr ja auch verdammt lang.

Ist dies die Langzeitwetterprognose des gelebten Lebens?

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