Uff. Es geht weiter.
Nur Entscheidungen bringen einen voran.
Und vielleicht ein Tritt in den eigenen Hintern.
Künstlerleben ist problematisch: da es sich aus multiplen Facetten zusammen setzt, hat man prima Möglichkeiten, sich von den wichtigen Dingen abzulenken, indem man sich weniger Wichtigem widmet; die unwichtigen oder unangenehmen Dinge vor sich her schiebt.
Pflastersteine legen zum Beispiel ist so eine weniger wichtige Tätigkeit, geradezu ideal, sich von wichtigen Telefonaten abzulenken – oder Rechnungen zu schreiben.
Jetzt hab ich beides getan. Telefoniert und terminiert und der Drucker spuckt gerade die Rechnung aus.
Das ist im Grunde Selbstquälerei: während man Pflastersteine legt, hat der Kopf freien Lauf, den Körper mit Gedanken ans Rechnungschreiben, „solltest ja mal, nu mach endlich, jetzt aber …,“ zu quälen. Wenn’s im Leben nicht so recht läuft, liegt es meist daran, dass man eine Entscheidung vor sich herschiebt.
Bildlich dargestellt: du stehst vor einem kalten See und weißt, du musst hinein, drippelst auf den Zehenspitzen und stellst dir vor wie kalt das ist – anstatt einfach reinzuspringen.
das ist wohl wahr…geht mir genauso….nach einer hardcore-woche im kreise meiner kompletten lieben chaotischen family + ihrem anhang, übrigens meiner letzten urlaubswoche ( nicht das der rest meines urlaubs weniger stress- und chaoslos gewesen wäre ) habe ich heute, nachdem ich ab mittags absolut und völlig alleine bin, geputzt wie ein weltmeister….die ganze wohnung und das komplette treppenhaus….dabei müsste ich dringend papierkram erledigen, unterlagen zusammensuchen, die unterlagen meines mannes und mir mal langsam trennen…..fällige rechnungen bezahlen….geht nicht, keine lust…