War mal wieder ein langes Cacher-Wochenende in der Südpfalz. Kokolores und ich ließen es jedoch ruhig angehen. Bei einem Erdversteck namens Houscht erstmals zwei andere Cacher bei der „Arbeit“ getroffen. Sie fummelten in einem Birnbaum, gut sichtbar zwischen Pfälzer Rebenzeilen nach etwas, und als wir uns näherten, taten sie so, als würden sie Schuhe binden, fotografieren, knutschen, wie auch immer. Wir Cacher müssen oft im Tarnmodus in aller Öffentlichkeit an komplizierten Stellen nach merkwürdigen Dingen suchen. Hunde, Kinder, Fotoapparte sind zur Tarnung recht nützlich.
Nun. Die Kollegen L. und L. hatten den Baum nach einem Micro-Versteck sondiert, als wir gerade hinzu kamen, und jedoch nichts anmerken ließen, denn zu tief saß die oberste Cacher-Regel: Sei unauffällig. Gib dich nicht zu erkennen. Und vor allem, um Himmels Willen gib das Versteck nicht preis.
Schmunzelnd liefen wir unseres Weges. Aber wir hatten die Rechnung ohne den Spürsinn, den ein Cacher hat, gemacht. Nach einigen Minuten kamen L. und L. mit dem Auto zurück. L. öffnete die Beifahrertür und rief: „Wer seid Ihr?“ Wir waren enttarnt. Nun hielten wir ein Schwätzchen. Wie sie uns erkannt hatten? Es ist ungewöhnlich, wenn ein Auto mit fremdem Kennzeichen in den Weinbergen der Südpfalz parkt. Obendrein hatten wir einen dicken Ordner mit den Geocache Beschreibungen hinter dem Beifahrersitz liegen.
„Es ist schon etwas seltsam, wenn Leute, die „XY“ auf dem Kennzeichen haben, hier mit ihrem Hund spazierengehen…“ (c: *hüstel*
Habe gerade mal noch den aktuellen Newsletter durchforstet: Das Elsaß will besucht werden.
Es gibt viel zu tun …