Irgendwann gestern Abend sind die Bilder dann doch noch gekommen, Das Lahmnetz am Beulskopf, wo Irgendlink letzte Nacht gezeltet hat, hat sie in winzigen Scheibchen in die Homebase getröpfelt.
Hier sind sie, wie gehabt versehen mit Irgendlinks Bildkommentaren.
Inzwischen hat er Wissen erlangt, ähm, erreicht und gefrühstückt.
Ihr habt beim vorherigen Artikel den Drachen nicht gesehen? Echt jetzt? Na, dann verrat ich ihn euch. Er fährt nämlich Rad.
Was bisher geschah: Vor einer Woche ist Irgendlink losgeradelt, um sein Bundesland Rheinland-Pfalz besser kennenzulernen und dessen Grenzen auszuloten. Fast ganz im Süden, in der Südpfalz, hat er angefangen. Heute nun erradelt er bereits den nördlichsten Zipfel des kleinen RPL-Drachens. Sieht doch wie ein Drachen aus, dieses Land auf der ersten Karte? Na?
Auf der zweiten Karte habe ich die Strecke, wenn auch nur sehr ungefähr, gezeichnet. Damit wir uns besser vorstellen können, was Irgendlink alles so erradelt.
Von Altenahr über Bad Honnef via Altenkirchen ist er heute zum Beulskopf geradelt. Nach Wissen, wie geplant, hat er es nicht geschafft. Zu viele Steigungen! Im Vergleich dazu sei die Eifelradelei geradezu flach gewesen, meinte er auf Twitter.
[Wegen Lahmnetz gibts heute keine Bilder.]
Nun zeltet er wild, nicht weit von Wissen, in der Pampa bei Heupelzen.
»Die Rheinland-Pfälzer kennen mehr Worte für Eifel als die Inuit für Schnee. Aus der Kalkeifel gesendet. #umsland«. So twitterte Irgendlink heute Nachmittag. Von zerschossenen Wetterhähnen könnte er ebenso Geschichten erzählen wie von kleinen feinen Tälchen schwärmen. Und das wird er hoffentlich auch.
»Und immer die naive Vorstellung, wenn es keine Medien gäbe und man sich die Dinge in „echt“ erzählte, gäbe es weniger Konflikte.« Noch so ein Tweet, der ins Herz trifft. Überhaupt … es lohnt sich, Irgendlinks getwitterter Brotkrümelspur durch den Tag zu folgen.
Die nächste Zeltnacht steht bevor. Auf dem Campingplatz Ahrweiler. Kalt sei es und er gehe nun einkaufen, schrieb er mir vorhin.
Heute hat Irgendlink zwar noch nicht gebloggt, dafür hat er mir soeben vom Campingplatz bei Stadtkyll viele Bilder geschickt, die ich gerne mit seinen Kommentare für sich sprechen lasse.
Bei seinem Schlenker durch Luxembourg, wo er sich heute Morgen nach der Zeltnacht ein Frühstück gönnt, ist Irgendlink begeistert von der lokalen Sprachdiversität:
Welch herrliches Sprachgewirre. Fast ein kleines Konzert, im Bäckereicafé in Mertert sitzend. #umsland#luxemburg