Tag 54 | Sitzengeblieben

Die heutige Tagesstrecke kennt nur Irgendlink selbst. Er hat sich auf dem gemütlichen Naturcamping von Mensträsk einen Tag Pause gegönnt. Gut so.

Und gekuperschmiedet hat er auch: das Monument des Dankes im letzten Artikel. Denn ohne euch alle, wäre das alles hier gar nicht möglich. Nicht so. Nicht so reich. Nicht so ermutigend.

Auch ein bisschen getwittert hat er. Das hier:

Stille #AnsKap

Acht Tage, achthundert Kilometer. Das hätte ich nicht erwartet, als ich vor gut einer Woche in Falun zur zweiten „Runde“ ans Nordkap gestartet bin.Immer wieder kalkulierte das kleingeistige Angsthirn die Reststrecke von geschätzten 2300 Kilometern und teilte sie durch die Anzahl der vermutlich zur Verfügung stehenden Resttage und kam dabei auf eine Tagesdistanz von 64 bis 80 Kilometern, je nachdem, welche Strecke man nimmt.

Kurzum: es macht überhaupt keinen Sinn, mitten in der Radeltour an das Ende zu denken. Das setzt einen nur unter Druck.

Die hohe Schlagzahl ist drei Faktoren geschuldet: das Wetter war ausgesprochen gut, nur einmal gab es ein bisschen Regen tagsüber, die Strecke war im mittleren Teil um Ramsele äußerst flach und sie ist insgesamt nicht sehr „höhenmetrig“. Drittens gibt es außer ein paar kleinen Städten, die teilweise fast 100 Kilometer weit auseinander liegen, nicht viel zu sehen. Nur krüppelge Wälder, aus denen sich ab und an kleine Hügel erheben, dazwischen Wasser, Rentiere, Sumpfiges. Den Bäumen sieht man deutlich die Polarkreisnähe an. Die Kiefern und Birken sind kaum dicker, als 20 Zentimeter. Moos und Gras beherrschen den Boden.

Auf dem Sverigeleden kurbele ich bis zur Abzweigung Norsjö und folge dann der alten Kapschnittroute, die wir schon 1995 radelten. Richtung Glommersträsk, was von der Abzweigung noch 45 Kilometer entfernt ist.

Zum Glück kann ich bei der Abzweigung an einer Tankstelle noch ein paar Kekse und ein Bier kaufen. Die Lebensmittelversorgung hier im hohen Norden ist für den Radler nämlich ziemlich tricky. Es gibt zwar ab und zu winzige Siedlungen, die man oft nur an Briefkastenansammlungen am Straßenrand erkennt und an einem Ortsschild im Nichts, aber es gibt keinerlei Einkaufsmöglichkeiten außerhalb der Städte.

Man weiß auch nicht, ob die Siedlungen, die auf der Landkarte verzeichnet sind, einen Laden haben.

Als Faustformel hat sich bewährt, dass der Ort, der auf dem Hinweisschild vermerkt ist, wenn man einen anderen Ort verlässt, auch einen Laden hat. Alles klar? Am Abzweig Norsjö steht auf dem Hinweisschild „Glommersträsk 45 Kilometer“, Norsjö etwa acht, aber das ist nicht meine Richtung, und da wo ich herkomme, Lycksele, eine für diese Breiten riesige Stadt, dahin sind es etwa 60 Kilometer.

Wer nicht immer genug Nahrung in seine Radlerpacktaschen packt, muss hungern, oder bei anderen Touristen, die per Wohnmobil unterwegs sind, betteln gehen.

Mitten auf der Strecke weist ein Schild auf die „Linbanen“ und einen Badplads hin, also einen Badestrand. Nur drei Kilometer querab.

Da mich das Bild von den Seilbahngondeln wie sie über Wäldern dahin schweben fasziniert, beschließe ich einen Abstecher. Es ist ohnehin schon spät, der Tacho zeigt fast 100 Kilometer. Wer weiß, vielleicht kann ich ja am Badplads zelten und am nächsen Tag eine Runde mit der Seilbahn drehen.

Hätte hätte, Fahrradkette.

Der Ort erweist sich als Volltreffer. Mensträsk steht auf einer Tafel. Die asphaltierte Straße (die Hauptstraße bestand aus Schotterbaustelle) führt hinaus auf eine Halbinsel bis fast zu deren Spitze im See und dort ist die Seilbahnstation, der Badplads und obendrein ein Naturcamping mit echtem Klo und echtem Wasser.

Die Seilbahn fährt leider nur in der Hochsaison bis 27. Juli, danach nur wochenends, aber ab dem anderen Ende in Örträsk. Zwei Stunden dauert die Tour und man kann dabei ein Lunch einnehmen, Fensterplatz garantiert. Die Gondeln hängen ich glaube 15 Stück a 4 Personen aneinander wie bei einer Jahrmarktsachterbahn. Jede hat vier Sitzplätze.

Der Campingplatz ist so schön und still, dass ich den gestrigen Tag hier verbringe. Rumlungernd. zum Badstrand gehend, das sind nur etwa zwanzig Meter über die Straße. Badend. Mich waschend, weiter rumlungernd, schreibend, das Radel reparierend (Monsieur Irgendlink ist der perfekte Reiseprokrastinierer und lässt notwendige Reparaturen gerne schleifen, so hängt etwa der Frontgepäckträger seit zwei-, dreihundert Kilometern nur noch an Kabelbindern, obwohl die Schlauchschellen, mit denen man ihn festzurren könnte längst mit an Bord sind).

Langsam merke ich im Laufe des gestrigen Tages, wie wichtig dieser Stillstand ist, dieses einfach nur verharren und nichtstun. Versuchen, nichts zu denken, nichts vorzuhaben, sich an nichts zu erinnern, einfach nur da sein und auf den See schauen und die Sonne beim Bespielen der Wasseroberflächezu beobachten, in den See steigen, das Spiel stören, er ist kalt, er erfrischt, die Sonne sticht, irgendwo rumpelt ein Gewitter, raus aus dem Wasser, abtrockenen, rüber zu einer der Sitzbänke, rumitzen, etwas ins Handy tippen, ein Rentier trabt heran, beäugt einen, läuft die Straße auf und ab wie ein Linienbus in einem selbst auferlegten Stundentakt bis hinüber auf die Spitze der Halbinsel und wieder zurück.

Langsam werden wir Freunde, der Platz, das Rentier und ich.

Einige wenige Leute kommen vorbei, mehr als ein „Hejsan“, ein Hallo guten Tag ist nicht, ein Lächeln vielleicht, ohne Brille kann ich die Gesichter nicht erkennen. Einer rotzt, spuckt aus, es klatscht auf der Straße. In Schweden scheint man öfter zu rotzen und auszuspucken. Zumindest ist mir das schon öfter begegnet, auch Frauen tun das.

Den Rotzenden erkenne ich später per Gehör, von weit weg. Irgendwo in einem der Häuser von Mensträsk höre ich ihn und weiß, das isser. Auch das Rentier höre ich immer wieder wie es hufklackernd auf und ab läuft.

Zu Ehren des heutigen Weltkatzentags und aus Ermangelung an Katze, habe ich es Mikäsch getauft.

Ich spaziere, erkunde die Halbinsel, was ziemlich schnell von statten geht: es sind etwa zweihundert Meter vorbei an der Seilbahnstation bis zu einer kleinen Brücke, die zu einer Insel führt. Ein Seil ist quer gespannt, ob für das Rentier, oder für Fremde, für mich, ich weiß es nicht, respektiere das. Dort auf der Insel, kaum so groß wie ein Fußballplatz stehen sowieso nur Birken und eine Hütte, da gibt es nichts zu sehen.

Exorbitante Lichtwelten im Tagesrund, ewig schrägt die Sonne vielleicht ab vier Uhr nachmittags bis 21 Uhr abends und es bilden sich durch die Reflexe im Wasser schleierhafte Wolken auf den Bäumen, dem Badehaus, dem Steg. Zwei Sonnen stehen am See. Die echte und ihre Spiegelung. Das Wasser sieht braun aus, was wohl am Untergrund liegt. Man könnte es problemlos trinken.

Da es den ganzen Tag über windstill ist, ist die Geräuschkulisse wahrhaft spartanisch. Kaum ein Vogelzwitschern, nur ab und zu ein Pieps oder ein Knurr aus weiter Ferne, am lautesten dürften die Insekten sein, wobei ich mit dem Mythos, Lappland, Mückenland, etwas aufräumen muss. Es sind hier und jetzt nicht mehr Stechmücken unterwegs, als bei mir daheim. Ohnehin sind sie nicht Tag und Nacht und überall zugegen. In Lycksele, vorgestern, war der Platze an der Umeälven so gut wie mückenfrei. Abends ist es meist am Schlimmsten. Das zwingt einen dann doch ins Zelt hinters Moskitonetz, um der Gemütlichkeit willen. 

Heute ist Samstag, nicht? Ich werde weiterradeln. Glommersträsk ruft, an das ich eine gute, glanzvolle Erinnerung habe aus der Reise 1995. Es gab dort einen Laden, gibt es hoffentlich noch immer, und ein Cafe, soweit ich weiß.

Angespannt waren wir, 1995, erinnere ich mich, erschöpft, jung, zielstrebig, nicht ahnend, dass der Weg, der begangen wird, gelebt werden will und nicht einfach nur begangen, abgehakt und vergessen.

Das Leben ist eine einzige, lange Schule, konstatiere ich. Eine Katze streicheln wäre jetzt okay, oder zu Hause auf dem Sofa sitzen wäre okay, oder auch hier im Zelt, dies schreiben, nichts sonst tun, auch das wäre okay.

Tag 55 | Heute ist Weltrentiertag

Über frischgeschotterte Strecken, über ungeteerte Straßen, über Autostraßen (nur ein kurzes Stück) ist Irgendlink heute weiter nordwärts geradelt. Zum heutigen Streckenlink bitte hier → klicken.

Eigentlich hatte er das Kraterlager von Anno 1995 als Nachtlager finden wollen, doch da sich ihm ein anderer toller Platz in den Weg gelegt hat, hat er sein Zelt flugs dort im Wald aufgebaut.

Nun kocht er sich mit den geschenkterhaltenen Gemüsen ein leckeres Abendessen.

Heute dieses Wort zum Tag und zum Weltgesehen, von Irgendlink retweetet:

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Die am längsten geschlossene Tankstelle der Welt #AnsKap

Der Herbst ist nah, sagt die Frau in Gråträsk, einem kleinen Dorf mitten in Lappland. Ihr Mann ist drinnen im Haus und füllt meine Wasserflaschen. Das Wasser, das ich beim Friedhof von Glommersträsk gezapft habe, schmeckt nicht gut. Ich möchte nicht riskieren, mir den Magen zu verderben. Zwei Hunde umbellen mich, freunden sich an, beschnuppern mich, lassen ab. Schwarze, kniehohe Viecher. Wir smalltalken über das Wetter, das Dorf und das Woher und Wohin. 

Graträsk, an einem See, hat vielleicht zwanzig Einwohner, sagt die Frau. Früher waren es mal mehr, da hatte das Dorf eine Blütezeit im Siebzehnten Jahrhundert etwa. Sie seien nur im Sommer hier.

Ich stelle mir den Winter vor, hier so knapp unter dem Polarkreis. Dann wird es doch kaum hell. Das was ich jetzt als Nacht erlebe, zwischen zehn Uhr abends und vier Uhr früh, ist ab Mitte Oktober der Tag. Sechs Stunden Licht. Puuh.

Die Kirche sei schön, sagte die Frau. In der Tat: ein hölzernes Etwas mit Holzschindeln gedeckt und separatem Glocken- naja, Turm kann man es nicht nennen, oft haben die Kirchen hier eine Art Gebälk neben dem Hauptgebäude, mal fünf Meter hoch, mal zehn, mit einem Dächlein drüber, unter dem die Glocke hängt.

Am See gibt es einen Badeplatz und dort, wo man die Boote hinein trailert, steht ein Quad mit Bootsanhänger.

Außer meinen beiden Leutchen, die mir das Wasser gaben und den beiden Hunden habe ich hier niemanden gesehen.

Ein Quad mit zwei Anhängern fuhr auch der nette Mann aus Glommersträsk, der mir sozusagen das Wochenende gerettet hat. Gemütlich und kunstversessen wie Monsieur Irgendlink nunmal ist, gondelt er nämlich vorhin rein in das Städtchen, das er von der Reise 1995 noch in lebhafter Erinnerung hat, ohne dabei auf die Uhr zu schauen, geschweige denn zu ahnen, dass heute Samstag ist.

Fabelhaft: die kleine, verrottete Tankstelle, die schon 1995 mein Aufsehen erregt hat und die schon 1995 so aussah, als sei sie seit zwanzig Jahren geschlossen, steht noch immer. Drei Zapfsäulen, auf denen der Benzinpreis noch in Öre, statt wie heutzutage in Kronen, ausgezeichnet ist, darüber ein Dächlein und ein elend verrostetes Metallschild, auf dem ‚Stängt‘, geschlossen, geschrieben steht. Heute wie damals. Als wären zwanzig Jahre ein Pappenstiel.

Die am längsten geschlossene Tankstelle der Welt, fabuliere ich flapsig und mache mich an meine Fotoarbeit. Ein paar HDR-Aufnahmen, gab es damals ja noch nicht, diese Doppelbelichtungstechnik, computergesteuert, dazu viele Details und Rost und abblätternde Farbe. Wer wohl hier als allerallerletztes getankt haben mag, wer die letzte Rechnung bezahlt haben mag, ob noch immer Benzin in den Tanks unter dem Betonboden ist? 

Seit 20 Jahren zu. Drei Zapfsäulen in Glommersträsk/Lappland
Seit 20 Jahren zu. Drei Zapfsäulen in Glommersträsk/Lappland
 
Gut zehn Minuten, vielleicht länger verbringe ich so bei ‚meiner‘ Tankstelle. Als ich den Supermarkt erreiche ist es 13:07 Uhr, es brennt noch Licht. Die Tür ist abgesperrt. Verflixt, das Ding macht samstags um 13 Uhr zu. Und ich habe kaum noch Lebensmittel. Zumindest keine Leckereien mehr, weder Bier, noch Milch, noch Schokolade.

Mit einem traurigen, aber nicht verzweifelten Gefühl radele ich weiter. Ich kann noch zwei drei Tage ohne Einkauf weiter machen, das beruhigt. Reis und Couscous und ein paar Gewürze geben nahrhafte Abendessen. Und für tagsüber habe ich noch mindesten zehn Scheiben Brot, Butter und Honig.

Träumtest Du nicht von Köttbullern, Fleischklößchen, von Tomaten und Zucchinis, Zwiebeln und Feta, Schokolade so groß wie eine Solarzelle, Bier, dosenweise 3,5 prozentiges Bier …

Wo ist der nächste Laden, die nächste Stadt, frage ich einen Mann. Arvidsjaur 45 Kilometer, Skellefteå in die andere Richtung weit weg, aber in meine Richtung, rauf ins Outback, liegt Älvsbyn etwa 100 Kilometer weit entfernt.

Was brauchst Du?, fragt der Mann. Er sieht aus wie einem skurrilen französischen Film à la Delikatessen entsprungen. Zwei Brillen übereinander, schwarze Ränder um die Augen, als habe er unendlich staubige Arbeit verrichtet.

Komm mit! Und er nimmt mich quasi bei der Hand; mit seinem Quad fährt er neben mir her, 500 Meter weit bis zu seinem Haus, wo er den Kühlschrank öffnet und ich komme mir vor wie in der Schlussszene von Pulpfiction, als der Koffer geöffnet wird und strahlendes Licht heraus kommt, den ungläubigen Antagonisten blendet und er hinein starrt und fragt, ist es das, was ich denke?

Karotten, Zucchini, Tomaten, Bier, Milch, alles. Ein Paradies.

Ob ich wohl noch etwas Gemüse haben kann? Aber klar, nimm reichlich.

Der Mann erzählt von Schweden, von früher, dass sie drei Fremdsprachen lernten: Englisch, deutsch und französisch. Da er aus der Übung ist, reden wir englisch mit ein paar eingeflochtenen deutschen Brocken.

Richtung Älvsbyn/Pitea folge ich der alten Kapschnittstrecke, die wir schon 1995 radelten. Welch wunderbares Idyll. Zwar ist auch hier Offroadradeln angesagt, sprich, es gibt keine geteerte Straße, aber der Belag ist plattgefahren wie Beton. Letztenendes, sage ich mir beruhigend, war es nicht mein Fotowahnsinn, der mich den Supermarkt hat verpassen lassen, sondern dieses – auch 1995 schon – frisch geschotterte Stück Straße zwischen Mensträsk und Glommersträsk. Auf Frischschotterstrecken kann man selbst bergab kaum schneller als 15 km/h radeln.

In der Karte, die auch im Blog verlinkt ist, ist auch unser damaliges ‚Kraterlager‘ verzeichnet. Ich habe die Karte im iPhone gespeichert und navigiere – hier gibt es ja keine Sverigeledenschilder – per GPS, überlege, den Krater zu erreichen und eine nostalgische Nacht zu verbringen.

Windig war es damals wie jetzt. Strahlende Sonne und nachts saukalt. Wir waren ein-zwei Wochen später im Jahr hier, als ich es auf dieser Reise bin, und wir schürten ein riesiges Lagerfeuer, bei dem wir Bedenken hatten, dass es außer Kontrolle gerät.

Nun bin ich ein paar Kilometer vor dem Krater auf einer Art Parkbucht kaum dreißig Meter neben der Straße. Eine Hand voll Autos passierte seit gestern Abend.

Es war nicht leicht, die Zeltheringe in den Steinboden zu kriegen. Unten im Tal rauscht ein Bach.

Zufrieden bin ich. Zur Ruhe gekommen. Ich könnte hier bleiben. Oder weiter radeln. Daheim sein. Das alles nie getan, nie erlebt haben.

Ist das Frieden? Innerer Frieden?

Tag 56 | Auf nach Boden

Heute Abend hat Irgendlink, nach vielen Abwärtskilometern, sein Tagesziel Boden erreicht. Mal wieder hinter der Kirche hat er Asyl gefunden. Nun baut er sein Zelt auf und kocht sich etwas Feines. Denn heute hat er einen Laden gefunden, in Älvsbyn, der bis 22 Uhr auf hatte.

Bitte hier → klicken zur ungefähren heutigen Tagesstrecke.

Zur Feier des Tages ein paar Bilder von unterwegs:

Anwohner mahnen zum Langsamfahren wergen des schwedischen "Schreiasphalts". Das Bild wurde südlich von Åsele aufgenommen.
Anwohner mahnen zum Langsamfahren wergen des schwedischen „Schreiasphalts“. Das Bild wurde südlich von Åsele aufgenommen.
In diesem Bad in Ruskträsk waren wir schon 1995, von Mücken umschwirrt. Es scheint sich kaum verändert zu haben. Im Dorf gibt es noch ein altes Haus, in dem mal ein Lanthandel war, ein kleines Lebensmittelgeschäft. Für immer zu. Ich weiß nicht, ob es auch vor zwanzig Jahren schon aufgegeben war.
In diesem Bad in Ruskträsk waren wir schon 1995, von Mücken umschwirrt. Es scheint sich kaum verändert zu haben. Im Dorf gibt es noch ein altes Haus, in dem mal ein Lanthandel war, ein kleines Lebensmittelgeschäft. Für immer zu. Ich weiß nicht, ob es auch vor zwanzig Jahren schon aufgegeben war.
Der Zahn der Zeit hat an der Farbe genagt. Scherzhaft nenne ich Lappland Lackland, reiße mir ein Stück von dem Kunstharzlack ab und packe es in mein Tagebuch zur Erinnerung.
Der Zahn der Zeit hat an der Farbe genagt. Scherzhaft nenne ich Lappland Lackland, reiße mir ein Stück von dem Kunstharzlack ab und packe es in mein Tagebuch zur Erinnerung.

Ein Panorama der Straße, auf der mir weniger als ein Auto pro Stunde begegneten. Kurz vor Gråträsk.
Ein Panorama der Straße, auf der mir weniger als ein Auto pro Stunde begegneten. Kurz vor Gråträsk.
Mit den Tweets des Tages wünsche ich euch einen guten Abend und einen guten Wochenstart.