Gotthard
Per Fahrrad und zu Fuß von der Pfalz zum Gotthardpass - Duett-Liveblog mit Sofasophia im Sommer 2014
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Ressourcen
Wie schaffe ich ein endliches System in einer auf Unendlichkeit, Verschwendung und Zerstörung optimierten, wirtschaftlich straffen Welt? Ober besser gefragt, taugt das System „Europenner“, das ich auf meinen Reisen anwende als eine Erklärung für die komplexen Vorgänge in der Weltökonomie? Was ist das System „Europenner“ überhaupt? Ein Mann, ein Rad, ein Smartphone mit Fotoapparat, über das ein Weblog mit journalistischen und fotografischen Inhalten versorgt wird. Kurzum eine mobile Kommunikationseinheit, deren Aufgabe es ist, die gelebte Gegenwart so intensiv und zeitnah wie möglich ins Internet zu projizieren. Die natürlichen Ressourcen, die diese „Europenner-Einheit“ (2012 habe ich dafür den Begriff Kunstmaschine verwendet) benötigt sind Energie, Nahrung, Datenvolumen, Netzverfügbarkeit, Geld und Zeit. Wobei…
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Higgins und wie man Ideen tötet
Erinnerung an den Abreisetag – wann wars? – vorvorvorgestern? Es fühlt sich an, als wäre ich schon Wochen unterwegs. Die Künstlerbude überlasse ich einem Freund. Er füttert die Katze und gießt den Garten. Weil er damit quasi Major Domus ist und ich beim Wort Major Domus immer an die US Detektivserie Magnum denken muss, in der es einen Major Domus namens Higgins gibt, nenne ich meinen Freund kurzerhand Higgins. Higgins und wie man Ideen tötet. Ein kurzes Inzermezzo dieses Livereiseberichts.Higgins steht zentimeterweit mit seinen Riesenfüßen vor dem Dillfeld und wir bestaunen den Garten, mit dabei mein Vater, ganz besorgt, der Dill könnte schaden nehmen. Zarte ideenähnliche Pflanze. Wie macht Ihr…
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Grenzach-Wyhlen nach Brugg
Bildcollage vom vorerst letzten und anstrengendsten Reisetag. Besonders anstrengend war nach Flachetappen seit Hochfelden westlich von Straßburg der Anstieg durchs Sulzbachtal bis fast zum Chaisacher oberhalb von Möntal.
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Das missglückte Eiken-Emil
Im Hinblick auf weitere Reisen, die ggf. per Crowdfunding finanziert werden wollen, übe ich mich im Sponsorengeschenke machen. Unterwegs die Namen der Spendenden als GPS-Zeichnung auf Sportplätzen laufen zum Beispiel. Der Emil als Sponsor der Herzen der ersten Stunde macht den Anfang. Leider hat mir die Sonne das Hirn verwurstelt und es ist Spiegelschrift und falsch geschrieben. Aber das macht es besonders wertvoll :-) Auch sehe ich schon seltsame Erscheinungen, wie etwa englische Telefonzellen. Geschrieben in Kaisach neben einem kühlenden Brunnen. Übrigens kommt SoSo live trackend entgegen, just started: https://track.gs/WzFFkH
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Das verrückte Hinundher allen Irrens
Mittagspause. Umherirrend zwischen Deutschland und der Schweiz Rhein paarmal überquert. Die Route Zwei der Schweiz, die Rheinrout,e gefunden, verloren, wieder gefunden, ächze ich schiebend vom Wehr des Kraftwerks Rheinfelden auf eine Art Plateau, passiere eine Hundeschulgruppe mit zotteligen – irgendwie – Bernerhunden, werde auf Berndütsch gegrüßt: Grüasach, und stehe plötzlich vor diesen seltsamen Bauten. Den Track werde ich in einer knappen Stunde fortsetzen. Aber erstmal ist Parkbanksitzen angesagt. Hier gehts zum Livetracking